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Zapfanlagen: Die besten Modelle für kühles Bier


Elektronik
Die besten Zapfanlagen

Sabine Kelle

10.06.2016Lesedauer: 4 Min.
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Frisch gezapft schmeckt’s doch am besten. Wir stellen die besten Zapfanlagen vor.Vergrößern des Bildes
Frisch gezapft schmeckt’s doch am besten. Wir stellen die besten Zapfanlagen vor. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Was gibt es besseres zu einem spannenden Fußballspiel, als ein kühles Bier – am besten frisch gezapft. Mit welcher Zapfanlage Sie zur EM garantiert nicht auf dem Trockenen sitzen: Wir haben die besten Modelle von günstig bis luxuriös angezapft.

Deutschland gilt als Biernation Nummer eins. Da stellt man Ansprüche an sein Lieblingsgetränk: Schön frisch muss es sein, angenehm kühl und dank Kohlenstoffdioxid (CO₂) sollte es auch schön kribbeln, wahlweise im Bauchnabel. Mit einer guten Zapfanlage kann man auch zuhause den köstlichen Gerstensaft frisch genießen und spart sich zudem das lästige Entsorgen der Flaschen.

Drei verschiedene Pumpsysteme

Steht man im Fachmarkt vor der überraschend großen Auswahl an Geräten, kristallisieren sich schnell drei Pumpsysteme heraus: simpel per Ablauf, per Luftdruck und per CO₂-Kartusche. Erstere kennt man von kleinen Partyfässern, die meist um fünf Liter beinhalten. Bei dieser preiswerten Varianten sollte man das Bier schnell genießen: Umso länger das Fass steht, desto schaler wird der Gerstensaft. Solche Fässchen eigenen sich für ein spontanes Picknick in kleiner Runde.

Bei Geräten, die mit Luftdruck arbeiten, muss man entweder selbst Hand anlegen und pumpen oder ein kleiner Kompressor nimmt Ihnen die Arbeit ab. Die Handbetrieb-Version gibt es als sogenannte Picknick-Pumpe – der Name verrät bereits einen möglichen Verwendungszweck. Bei diesem Gerät mit Handbetrieb kommt definitiv Festzeltstimmung auf.

Für eine schicke Party eignet sich dann doch eher die Kompressor-Version. In beiden Fällen wird Umgebungsluft in das Fass gepumpt und das Bier per Luftdruck heraus befördert. Hier bleibt das Bier länger frisch, trotzdem reagiert es mit dem zugeführten Sauerstoff. Allzu lange sollte man ein Fass an einem solchen Gerät also nicht stehen lassen. Bis in die zweite Halbzeit wird es jedoch sicher reichen.

Anlagen mit CO₂-Kartusche

Wer auch nach der zweiten Verlängerung ein 1A-Bier genießen möchte, der kann sich auf Profi-Geräte mit einer CO₂-Kartusche verlassen. Mit einer Gasflasche oder Patrone ausgestattet wird das Bier frisch herausgepumpt. Das enthaltene CO₂ verleiht dem Bier sogar noch eine extra perlige Note. Mit dieser Variante liegen Sie auf Ihrer Partynacht zum EM-Finale goldrichtig.

Durchlaufkühler versus Trockenkühler

Soviel zu den Pumpsystemen. Doch auch bei den Kühlsystemen bestehen Unterschiede: Sie müssen sich entscheiden, ob sie mit einer Zapfanlage mit Kühlsystem arbeiten wollen. Hier befindet sich das zu kühlende Fass im Kühlschrank, der Zapfhahn ist meist oben angebaut. Oder Sie wählen einen Durchlaufkühler, bei dem das Bier sogenannte Kühlschlangen durchläuft und dabei gekühlt wird. Um eine Wissenschaft aus dem Biergenuss zu machen, unterscheidet man hier nochmals nach Nass- und Trockenkühler.

Bierkühler: nass oder trocken

Trockenkühler bietet sich für eher für Privatleute an, die im überschaubaren Rahmen mit etwa 30 Leuten feiern. Keine Angst, Sie müssen hier nicht auf dem Trockenen sitzen: Der Trockenkühler arbeitet mit einem Aluminiumblock, durch den die Kühlschlangen verlaufen. Das geht ultraschnell. Angeschaltet kann es bereits nach zehn Minuten losgehen. Ein kleiner Nachteil: Einen Trockenkühler darf man nicht mit einer zu großen Gästemeute überraschen. Wird zu lange zu viel Bier gezapft, läuft er heiß.

Bei Nasskühlern handelt es sich um echte Profigeräte, die in der Gastronomie Verwendung finden. Die Kühlschlangen führen durch Wasser, weswegen solche Geräte eine Anlaufzeit von ein bis zwei Stunden haben. Für spontane Anlässe also weniger geeignet.

Druck auf der Leitung

Aber das sind nicht die einzigen Entscheidungen, die Sie fällen müssen: Die Leitungsstärke muss ausgewählt werden. Zur Wahl stehen vier, sieben und zehn Millimeter. Ein kleinerer Durchmesser bedeutet größeren Druck und eventuell eine Schaumschlacht. Bei einem zu großen Durchmesser bei zu wenig Druck könnte das Bier nur so herauspullern. Bleiben Sie also lieber im sicheren Mittelfeld und greifen zu sieben Millimetern.

Außerdem ist auch die Länge der Bierleitung bei der Druck-Auswahl entscheidend: Umso länger die Bierleitung, desto mehr Druck wird benötigt.

Das Fass: Auf die Größe kommt es an

Für eine vernünftige Zapfanlage benötigt man ein ebenso ordentliches Fass. Die handelsüblichen KEG-Fässer sind aus Edelstahl. Je nach Bier-trinkender Gästeanzahl und der Biersorten, die Sie anbieten wollen, können Sie sich zwischen 20-, 30- oder 50-Liter-Fässern entscheiden.

Die perfekte Trinktemperatur

Wer sich für eine zünftige Party einige Bierfässer bestellen möchte, sollte dies rechtzeitig tun. Damit sich das durch den Transport geschüttelte Fass beruhigen kann, sollte es mindestens 24 Stunden stehen. Generell wird empfohlen, Pils auf vier bis acht Grad Celsius zu kühlen. Je weniger das Fass vorgekühlt ist, desto mehr Druck benötigt man. Gleichzeitig wirkt sich der CO₂-Gehalt der jeweiligen Biersorte auf den zu verwendenden Sättigungsdruck aus. Bei Weißbier liegt die optimale Temperatur zwischen acht und zehn Grad.

Feintuning beim Zapfen: das Zubehör

Fehlt nun eigentlich noch etwas? Auf jeden Fall der passende Hahn. Weit verbreitet sind der Schwenkhahn, auch Kükenhahn genannt, und der Kugelhahn. An mobilen Zapfanlagen finden sich oft der Kolben- und Kompensatorhahn. Bei letzterem lässt sich per Einstellhebel der Bierfluss regulieren - bei mobilen Anlagen mit unterschiedlichen Biersorten sehr praktisch. Damit das Bier auch bei der nächsten Party noch lecker frisch schmeckt, muss eine Zapfanlage sachgemäß gereinigt werden. Dafür gibt es im Fachhandel passende Sets mit Schläuchen, Pumpen und Tabs.

Bier-Gadgets

Zugegeben, ein Gadget wie die schmale Trinksäule für gerade mal 40 Euro sieht schon witzig aus. Doch kühl bleibt das Bier hier nicht. Bei einem Volumen von gerade mal vier Litern kann man das jedoch verschmerzen – mit sechs Freunden haben Sie dieses Gadget in wenigen Minuten geleert.

Rent a Zapfanlage

Da ist es doch praktischer und vor allem moderner, sich eine Zapfanlage zu mieten. So steht der Koloss nicht das halbe Jahr ungenutzt herum. Zudem sparen Sie sich den Reinigungsaufwand. Ein weiterer Vorteil: Der coole Spaß kostet Sie je nach Größe des Gerätes gerade mal 40 bis 100 Euro am Tag.

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