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Technik-Trend 2018: So vereinfacht Smart-Home Ihren Alltag


So vereinfacht Smart-Home Ihren Alltag

t-online, Torsten Kรถnekamp

Aktualisiert am 28.12.2017Lesedauer: 4 Min.
Mit Smartphone, Tablet und Co. haben Sie ihr Zuhause unter Kontrolle.
Mit Smartphone, Tablet und Co. haben Sie ihr Zuhause unter Kontrolle. (Quelle: digitalstrom)
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Zu teuer, zu kompliziert, zu exotisch - das waren noch vor einigen Jahren gรคngige Meinungen รผber das Thema "Smart Home". 2018 packen immer mehr Firmen das Thema an

Zwischen Juli und September 2017 wurden weltweit bereits fรผnf Millionen sprachgesteuerte Amazon Echos verkauft und fast zwei Millionen Google Home-Gerรคte. Die smarten Speaker befeuern den Trend zur computergetriebenen Haussteuerung - dem Smart Home.

Dank intelligenter Vernetzung, zum Beispiel durch das System โ€žSmart Home" von der Telekom, haben Nutzer ihr neues Zuhause unter Kontrolle โ€“ per Smartphone oder Tablet, vom Sofa oder Balkon aus und sogar von unterwegs. Zentrale Schnittstelle ist die "Home Base": Mit ihr kommunizieren alle angeschlossenen Endgerรคte per Funk. Der Dienst basiert auf der herstellerรผbergreifenden Plattform "Qivicon". Damit lassen sich auch andere Anbieter wie z.B. Videokameras von D-Link, Haushaltsgerรคte von Miele oder die Lichtsysteme von Philips steuern. Weil per Funk gearbeitet wird, sind nerviges Kabelverlegen oder BaumaรŸnahmen รผberflรผssig โ€“ perfekt also fรผr Altbauten oder Mietwohnungen. Die Installation der Komponenten ist auch fรผr Laien problemlos machbar.

Die Heizung lรคuft nur, wenn man es wirklich will

Ein System nimmt sich speziell der Heizung an. Die Tado-Box, ein weiรŸes Elektronikkรคstchen, nimmt elektrischen Kontakt mit dem Heizkessel auf, ein weiteres Kรคstchen, das Gateway, hรคlt Kontakt zum Router und รผber Funk zur Tado-Box. Mithilfe von Apps auf dem Smartphone oder im Web-Browser lรคsst sich die Steuerung von รผberall verwalten.

So lassen sich Temperaturen fรผr An- und Abwesenheit, Schlaf- und Weckzeiten und andere automatische Funktionen festlegen. Verlรคsst der Bewohner zum Beispiel das Haus, merkt es die App an den GPS-Daten und regelt automatisch die Heizung herunter. Nรคhert er sich wieder dem haus oder der Wohnung, dreht Tado die Temperatur wieder hoch. Wer mit dem System (300 Euro oder 8,25 Euro im Monat Miete) nicht 120 Euro im ersten Jahr an Energiekosten spart, bekommt Geld zurรผck.

Das smarte Zuhause ist ein Trend, der in Zukunft selbstverstรคndlich wird.
Das smarte Zuhause ist ein Trend, der in Zukunft selbstverstรคndlich wird. (Quelle: tado.com)

Musik รผberall โ€“ einfach installiert

Perfekter Sound รผberall und ohne Lautsprecherkabel im ganzen Haus - vom Keller bis zum Dachboden. Das klappt per Streaming und Wlan-Netz. Sonos hat dazu ein praktisches System erfunden: Dazu gehรถrt ein flach liegender Lautsprecher ("Playbar") fรผr den Fernseher, eine Bassbox (Subwoofer) und zwei Einzelboxen. Alle Komponenten sind gut verarbeitet und leicht zu installieren. Alle Boxen kann man mit dem Wlan verbinden und einzeln oder in Gruppen ansteuern. Mit der mitgelieferten Software kann die Wiedergabe der Sonos-Lautsprecher optimal an die Raumakustik angepasst werden.

Licht steuern per App

Die LED-Beleuchtung verdankt ihren Siegeszug einer hohen Energieeffizienz, die nun durch Automatisierung und Vernetzung ergรคnzt wird. Als erster Anbieter trat Philips mit dem per iPhone steuerbaren Hue-System auf, das eine Basisstation ("Bridge") per Kabel mit dem Router verbindet und sich durch verschiedene Apps steuern lรคsst.

Das "Hue"-System kann 16 Millionen Lichtfarben erzeugen - ob Sonnenuntergang oder Gewitterhimmel. Jede LED-Lampe ist per Funk vernetzt und lรคsst sich in Farbe und Helligkeit steuern. Die Systeme lassen sich problemlos mit einer "Smart Home"-App zum Beispiel von Apple steuern und mit anderen Komponenten vernetzen. In wenigen Sekunden kรถnnen so Lichtstimmungen wie โ€žLesenโ€œ oder โ€žAbendessenโ€œ definiert und per Sprachbefehl รผber Alexa und Co. aufgerufen werden.

Vom warmen Gelb bis zum kรผhlen Eisblau - nahezu jeder Farbton ist mรถglich.
Vom warmen Gelb bis zum kรผhlen Eisblau - nahezu jeder Farbton ist mรถglich. (Quelle: Philips)

Mit Elektronik gegen unerwรผnschte Gรคste

Im vernetzten Zuhause wird aufgerรผstet โ€“ auch der Sicherheitssektor wird digitalisiert. Ganz vorn auf der Wunschliste vieler Wohnungs- und Hauseigentรผmer stehen online angebundene รœberwachungskameras. Es gibt sie fรผr Innen- und AuรŸen, mit Schutz vor Wasser und Staub oder als "Dome Kamera" fรผr die Montage an Decken und Wรคnden. Solche leicht zu installierenden IP-Kameras, die รผber das Smartphone gesteuert werden, nehmen dank Gesichtserkennung nur dann auf, wenn sie unbekannte Personen entdecken.

Komplexe Sicherheitselektronik oder Videoรผberwachung vom Fachunternehmen kosten schnell einige Tausend Euro. Doch Anbieter wie Devolo, Innogy und die Telekom bieten Basispakete schon ab 200 bis 300 Euro. Enthalten ist neben der Steuerzentrale ein unterschiedliches Sortiment aus Fenster-/Tรผrsensor, Bewegungs- und Rauchmelder. Laut Hersteller sollen selbst Laien solchen Produkte problemlos anschlieรŸen kรถnnen und nach ein paar Klicks รผber die App auf dem Smartphone oder dem Tablet steuern. So wird das Handy zur Sicherheitszentrale eines smarten Zuhauses, die von รผberall bedient werden kann - selbst wenn der Bewohner im Urlaub ist.

Mรถglichkeiten zur sicherheitstechnischen Nachrรผstung gibt es viele: Zusรคtzlich zu Sensoren an Tรผren und Fenstern sowie Rauchmeldern, die auch Warnungen per SMS senden kรถnnen, schalten Bewegungsmelder Licht und Kameras innen und drauรŸen ein und lรถsen Alarm aus. Digitale Tรผrschlรถsser brauchen keinen Schlรผssel mehr, sondern reagieren auf Funkchips. Und smarte Sensoren orten Wasserschรคden und warnen vor Schimmelgefahr.

Die Sprachrevolution im Wohnzimmer

In Zukunft reden wir mit Lampe und Heizung oder mit dem Kรผhlschrank in der Kรผche. Amazon und Google haben 2017 den Anfang gemacht, andere Hersteller wie Apple werden 2018 folgen. Das, was frรผher "Internet der Dinge" genannt wurde, bedeutet heute: Kรผhlschrรคnke, Waschmaschinen oder Heizungen lassen sich per Wlan verbinden und per Sprache und App steuern. Das Smartphone hat sich als eine Art "Universal-Fernbedienung" etabliert, um smarte Dinge zu steuern. Die Heizung, das Licht oder die Waschmaschine von Unterwegs anzuschalten ist kein Problem mehr.

Die zweite Technik, die sich parallel dazu entwickelt hat, ist die Sprachsteuerung des Smartphones oder Computers. Sie funktioniert mittlerweile so gut, dass sie als Alternative zum Tippen und Wischen in Frage kommt. Amazon Echo und Google Home sind mehr als nur eine Spielerei. Sie bilden das Herzstรผck moderner Smart-Home-Anlagen. Die Sprache wirkt bei beiden Systemen รผberraschend natรผrlich und die Gerรคte lernen permanent hinzu. Einfacher und bequemer kann man sein Zuhause nicht steuern.

Wer sein Gerรคt mit โ€žOk, Googleโ€œ, โ€žHallo Alexaโ€œ, โ€žHey Siriโ€œ oder โ€žHey Cortanaโ€œ anspricht und weitere Worte folgen lรคsst, bekommt bei die passende Antwort oder kann per Sprachsteuerung den Wecker stellen.

Amazons Echo und Googles Home hรถren mit bis zu sieben Mikrofonen zu Hause fast รผberall zu, sie arbeiten unabhรคngig von Smartphone oder Computer, denn sie brauchen lediglich einen Internetzugang per Wlan.
Idealerweise stehen Echo und Co. im Wohnzimmer. Nachrichten, Wetterbericht oder Kochrezepte - kein Problem fรผr die digitalen Assistenten. Ebenso Musik per Streaming-Dienst. Die Google-Box รผbertrรคgt sogar Videos per Chromecast auf den Fernseher und Alexa spielt Hรถrbรผcher รผber Audible ab.

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Alexa lรคsst sich als Basis auch mit dem Hue-Programm auf dem Smartphone verknรผpfen und fรผhrt so Befehle wie โ€žLicht aus im Wohnzimmerโ€œ oder โ€žDimme Licht im Flur um 50 Prozentโ€œ aus.
Home, smart home. Schรถne neue Welt.

Quellen:

  • eigene Recherchen
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