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Gutachten stellt fest: eSports ist kein Sport


Im Auftrag des Olympischen Sportbunds
Gutachten stellt fest: eSports ist kein Sport

Von dpa
Aktualisiert am 27.08.2019Lesedauer: 1 Min.
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Anfang August: Ein Deutscher in Diensten von Werder Bremen holt sich den Weltmeister-Titel. (Quelle: Reuters)
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Ob eSports ein Sport ist, darüber streiten sich Befürworter und Kritiker. Ein Gutachten im Auftrag Olympischen Sportbunds verneint nun diese Frage. Befürworter kritisieren das Gutachten – und verweisen auf Tischfußball oder Darts.

Ein vom Deutschen Olympischen Sportbund in Auftrag gegebenes Rechtsgutachten lehnt die Anerkennung von eSports als Sport ab. Der Begriff Sport sei "durch die langjährige Rechtssprechung im traditionellen Sinne der Anforderungen an die Körperlichkeit konkretisiert", heißt es in dem Dokument, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Jegliches Spiel an der Konsole falle nicht unter diesen und sei "kein Sport im Sinne des geltenden Rechts". Der Gemeinnützigkeit des eSports als Sport erteilt das Gutachten deshalb eine Absage.

An einem Punkt stellt es sich freilich gegen eine Position des DOSB: Dieser unterscheidet zwischen virtuellen Sportarten (beispielsweise Fußballsimulationen wie FIFA) und dem als eGaming bezeichneten restlichen Bereich (darunter League of Legends oder Counter-Strike: Global Offensive). Diese Unterscheidung sei rechtlich nicht belastbar.


"Das ist das Ende von eGaming als realitätsferne Wortschöpfung zur Spaltung der eSport-Bewegung", hieß vom Präsidenten des eSport-Bunds Deutschland (ESBD), Hans Jagnow, auf Anfrage der dpa. Gleichzeitig kritisierte er zentrale Punkte des Gutachtens. "Viele vom DOSB anerkannte Sportarten wie Sportschießen, Tischfußball oder Darts definieren sich über die Präzision der Bewegung, nicht den Umfang." eSports unterschiedlich zu behandeln, sei vor dem Hintergrund des Gleichheitsgrundsatzes nicht tragbar.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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