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Ingo Froböse: eSports in zehn Jahren auf einer Stufe mit Fußball


Laut Ex-Sprinter Ingo Froböse
eSports in zehn Jahren auf einer Stufe mit Fußball

Von dpa
Aktualisiert am 31.07.2019Lesedauer: 2 Min.
Das Arthur Ashe Stadium in New York während der "Fortnite"-WM: Laut Ingo Froböse könnte eSports in Zukunft genauso wichtig werden wie Fußball.Vergrößern des BildesDas Arthur Ashe Stadium in New York während der "Fortnite"-WM: Laut Ingo Froböse könnte eSports in Zukunft genauso wichtig werden wie Fußball. (Quelle: Dennis Schneidler-USA TODAY Sports)
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Immer mehr Menschen begeistern sich für eSports – auch in Deutschland. In großen TV-Sendern werden aber selten Spiele übertragen. Das könnte sich laut ein Sport-Professor aber bald ändern.

Für den Kölner Universitäts-Professor Ingo Froböse wird der E-Sport in Zukunft genauso wichtig werden wie der Fußball. "Im Moment ist der Fußball natürlich noch groß. Ich glaube aber fest daran, dass wir E-Sport in zehn Jahren auf der gleichen Stufe sehen werden. E-Sport wird ein Bestandteil des Lebens sein", sagte der Wissenschaftler dem "Bonner General-Anzeiger" (Mittwoch). Froböse ist Leiter des Zentrums für Gesundheit durch Sport und Bewegung an der Deutschen Sporthochschule in Köln.

Der ehemalige Sprinter prognostiziert zudem einen Wandel des Medienkonsums. "Medial wird es eigene TV-Sender, Kommentatoren geben. Das wird eine Szene werden, die wir nicht mehr wegdenken können. Der Sport wird neu definiert werden. Und das finde ich auch gut so."

DOSB sieht das Ganze kritisch

Das Interesse der Deutschen an eSport steigt. Rund jeder fünfte Erwachsene oder ältere Jugendliche (19 Prozent) hat laut einer YouGov-Umfrage aus dem Sommer 2018 schon mal eine Übertragung eines Wettkampfs angeschaut, bei dem Videospieler an Konsolen oder Computern gegeneinander antreten. Im Jahr davor lag der Wert noch bei 16 Prozent.


Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) steht dem E-Sport momentan skeptisch gegenüber, will aber mit den Vertretern der Szene im Dialog bleiben. Der Dachverband des deutschen Sports unterstützt derzeit lediglich sportnahe virtuelle Spiele, lehnt die Anerkennung von verbreiteten Spielen wie "Counter Strike", "League of Legends" oder virtueller Kartenspiele als Sport ab und bezeichnet diese als E-Gaming.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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