t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeDigitalAktuelles

Gaming beliebt wie nie - Umfrage: Corona-Pandemie beschert Gaming-Branche einen Boom


Gaming beliebt wie nie
Umfrage: Corona-Pandemie beschert Gaming-Branche einen Boom

Von dpa
20.08.2020Lesedauer: 2 Min.
Ein Gamer spielt mit einer PlayStation 4.Vergrößern des BildesEin Gamer spielt mit einer PlayStation 4. (Quelle: picture alliance / Sebastian Gollnow/dpa./dpa)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Berlin (dpa) - Die Nutzer von Computer- und Videospielen verbringen seit dem Ausbruch der Coronakrise deutlich mehr Zeit an der Spielekonsole oder anderen Gaming-Geräten. Das geht aus einer am Donnerstag vom Digital-Verband Bitkom veröffentlichten Umfrage hervor.

Mehr als jeder Zweite (55 Prozent) der Befragten sagt demnach, seither mehr zu spielen – durchschnittlich sieben Stunden pro Woche zusätzlich zum früheren Umfang. Das entspreche fast der doppelten Spielezeit wie vor den Beschränkungen durch die Corona-Pandemie.

Nicht nur die Spieldauer, sondern auch die Ausgaben fürs Gaming sind im Zuge der Corona-Pandemie deutlich gestiegen. Lagen die durchschnittlichen Ausgaben vor Corona pro Monat bei 15 Euro, liegen sie der Umfrage zufolge nun bei durchschnittlich 24 Euro.

Gaming sei kein Nerd- oder Nischenphänomen, sondern in der Mitte der Gesellschaft angekommen, sagte Bitkom-Präsidiumsmitglied Olaf May. Der Umfrage zufolge spielt fast jeder Zweite (46 Prozent) zumindest gelegentlich Video- oder Computerspiele. Diese Zahl ist im Vergleich zu den Vorjahren erneut leicht gestiegen: 2019 waren es noch 43 Prozent, 2018 42 Prozent.

Für viele Gamer gehe es dabei um mehr als nur um ein Hobby, betonte May: "37 Prozent können sich ein Leben ohne Video- und Computerspiele schon gar nicht mehr vorstellen." Bei den Männern sei diese Einschätzung mit 40 Prozent etwas ausgeprägter als bei den Frauen (34 Prozent) – und bei den 16- bis 29-jährigen Gamern (45 Prozent) deutlich stärker als bei den über 65- jährigen Spielern von Videogames (19 Prozent).

Wirtschaftlich gesehen ist die Bedeutung der Gaming-Branche für die deutsche Wirtschaft noch überschaubar. Rund 30.000 Arbeitsplätze in Deutschland seien damit verbunden, sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. "Wir haben es vor allem mit einem Import-Markt zu tun." Rund fünf Prozent des Umsatzes stamme von deutschen Spiele-Herstellern. "Da ist noch Luft nach oben."

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website