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Wegen Geoblocking | EU-Kommission brummt Games-Firmen Millionenstrafe auf


Wegen Geoblocking
EU-Kommission brummt Games-Firmen Millionenstrafe auf

Von dpa
21.01.2021Lesedauer: 2 Min.
Die Flagge der EU (Symbolbild): Valve und andere Videospielfirmen sollen eine Millionenstrafe zahlen.Vergrößern des BildesDie Flagge der EU (Symbolbild): Valve und andere Videospielfirmen sollen eine Millionenstrafe zahlen. (Quelle: Martin Bertrand/imago-images-bilder)
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Geoblocking ist in der Europäischen Union bei bestimmten Dingen untersagt. Nun hat die EU-Kommission gegen einige Spielfirmen Millionenstrafen verhängt.

Der Computerspielentwickler Valve und fünf Verleger von Videospielen sollen nach dem Willen von EU-Wettbewerbshütern 7,8 Millionen Euro Strafe zahlen. Wie die EU-Kommission am Mittwoch als Begründung mitteilte, ist gegen EU-Kartellrecht verstoßen worden. Valve besitzt und betreibt unter anderem die bekannte Spieleplattform Steam. Zu den weiteren betroffenen Firmen gehören den Angaben zufolge Bandai Namco, Capcom, Focus Home, Koch Media und ZeniMax.

Valves Strafe (1,6 Millionen) sei im Gegensatz zu den Strafen für die anderen betroffenen Unternehmen (insgesamt mehr als sechs Millionen) nicht um 10 bis 15 Prozent reduziert worden, da der Steam-Betreiber nicht wie die anderen Firmen mit der EU-Kommission zusammengearbeitet habe.

Spiele nur in bestimmten Länder aktivierbar

Grob geht es darum, dass die Unternehmen Verbraucher daran gehindert hätten, Videospiele auch in anderen EU-Ländern zu nutzen. Konkret soll es Absprachen gegeben haben, die unter anderem dazu geführt hätten, dass Aktivierungscodes, die zum Freischalten von Spielen benötigt werden, nur innerhalb bestimmter Landesgrenzen funktioniert hätten. Sprich: Ein in Land A gekauftes Spiel sei in Land B nicht aktivierbar gewesen. Seit Dezember 2018 ist ein sogenanntes Geoblocking untersagt, das beim Verkauf etwa von PC-Spielen auf CDs oder DVDs die Nutzung geografisch beschränkt.

"Von den Geoblocking-Praktiken waren ungefähr 100 Computerspiele verschiedener Gattungen betroffen, darunter Sport-, Simmulations- und Actionspiele", heißt es in der Mitteilung der Kommission. Die US-amerikanische Spieleschmiede Valve betreibt mit Steam eine der größten Plattformen für Computer- und Videospiele.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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