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Glasfasernetz: Telekom und 1&1 kooperieren beim Glasfaser-Internet


Telekom und 1&1 kooperieren beim Glasfaser-Internet

Von dpa
23.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Bis Ende 2024 will sie zehn Millionen Haushalte mit FTTH versorgen - alle diese Anschlüsse stehen künftig auch 1&1 zur Verfügung.Vergrâßern des BildesBis Ende 2024 will sie zehn Millionen Haushalte mit FTTH versorgen - alle diese Anschlüsse stehen künftig auch 1&1 zur Verfügung. (Quelle: Matthias Rietschel/dpa-Zentralbild/dpa./dpa)
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Bonn (dpa) - Die Internetkonzerne Deutsche Telekom und United Internet ΓΌben in Sachen Glasfaser den Schulterschluss. Der Bonner Konzern und die United-Internet-Tochterfirma 1&1 Versatel gaben bekannt, dass sie einen Produktvertrag fΓΌr reines Glasfaser-Internet unterschrieben haben.

Damit startet die Vermarktung von 1&1-InternetvertrΓ€gen, bei denen das bundesweite Glasfasernetz der Telekom genutzt wird. DafΓΌr bekommt die Telekom Mieteinnahmen.

Die Kooperation war im vergangenen Jahr angekΓΌndigt worden, nun ist der Startschuss gefallen. Sie ist ein wichtiger Schritt in einem recht jungen Marktsegment: Es geht um "Fiber to the Home" (FTTH), also Glasfaser bis in die Wohnungen und nicht nur bis zum Verteilerkasten. Solche Leitungen ermΓΆglichen eine sehr schnelle und stabile DatenΓΌbertragung und sind deutlich besser als Kupferkabel-Telefonleitungen, die von der Telekom als "VDSL"-AnschlΓΌsse ebenfalls genutzt werden. Bei VDSL arbeiten 1&1 und die Telekom bereits zusammen; nun passiert dies auch bei Glasfaser.

Der FTTH-Ausbau ist teuer, die Telekom investiert Milliarden. Bis Ende 2024 will sie zehn Millionen Haushalte mit FTTH versorgen - alle diese AnschlΓΌsse stehen kΓΌnftig auch 1&1 zur VerfΓΌgung. Derzeit verfΓΌgt die Telekom ΓΌber mehr als drei Millionen FTTH-AnschlΓΌsse, auf die 1&1 nun zugreifen kann. MΓΆglicherweise mieten sich kΓΌnftig auch TelefΓ³nica und Vodafone auf dem Telekom-Glasfasernetz ein, hierzu laufen noch GesprΓ€che.

Beim Glasfaser-Ausbau war die Frage offen, wie andere Firmen auf das Netz kommen. Die BefΓΌrchtung stand im Raum, dass der Netzbetreiber gar keine Mieter haben will, weil die letztendlich ja Konkurrenten sind im Werben um die Kundengunst. Die Bundesnetzagentur kΓΌndigte dennoch an, auf eine strenge Regulierung zu verzichten.

Der Deal zwischen Deutscher Telekom und 1&1 Versatel zeigt, dass sich Vermieter und Mieter in dem Marktsegment einigen kΓΆnnen, ohne dass die RegulierungsbehΓΆrde im Vorfeld detaillierte Konditionen festlegt.

Entsprechend positiv bewertete die Bonner BehΓΆrde den Schritt. "Die Einigung bestΓ€tigt das Vertrauen der Bundesnetzagentur in den Markt", sagte PrΓ€sident Jochen Homann. "Sie zeigt erneut, dass die vorgeschlagene Regulierung "light" fΓΌr Glasfaser angemessen ist."

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