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IT-Spezialist lÀsst Computer seinen Job machen

Von t-online, jnm

Aktualisiert am 18.01.2022Lesedauer: 2 Min.
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Roboter-Figur vor Programm-Code (Symbolbild): Ein Mann hat mit einem kleinen Programm seinen Job automatisiert und legt im Homeoffice seitdem die FĂŒĂŸe hoch. (Quelle: Zoonar.com/Patrick Daxenbichler via www.imago-images.de)
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Ein IT-Spezialist berichtet auf Reddit, dass er im Homeoffice ein Programm geschrieben habe, das komplett seinen Job ĂŒbernimmt. Seit einem Jahr kassiere er monatlich Tausende Dollar Gehalt – und niemand bemerke, dass er gar nicht arbeite. Das Netz feiert ihn dafĂŒr.

Es ist vermutlich die stille Angst vieler Vorgesetzer: Die Mitarbeiter gehen ins Homeoffice und arbeiten zuhause viel weniger als im BĂŒro. Ein IT-Spezialist habe im vergangenen Jahr mit seinem Verhalten dabei noch die schlimmsten BefĂŒrchtungen ĂŒbertroffen und keinen Finger gerĂŒhrt. Trotzdem habe sein Arbeitgeber dies nicht bemerkt und weiter regelmĂ€ĂŸig das Gehalt ĂŒberwiesen – denn die Arbeit wurde weiterhin erledigt.

Diese fantastische Geschichte berichtete ein Mann auf der Diskussionsplattform Reddit – und das Internet liebt ihn dafĂŒr, wie unter anderem das IT-Magazin "t3n" berichtet.

BeweisstĂŒcke werden in der Cloud gespeichert

Auf Reddit beschreibt der Mann, dass er fĂŒr eine mittelgroße Kanzlei als IT-Spezialist arbeite und dort alle digitalen Beweise fĂŒr die Verhandlungen verwaltet. Seine Aufgabe habe vor allem darin bestanden, das Beweis-Managementsystem in die Cloud zu ĂŒberfĂŒhren. Dabei sei er der einzige, der volle Zugriffsrechte auf den Cloud-Speicher habe, alle anderen hĂ€tten nur Lesezugriff.

Leider stellte sich schnell heraus, dass dieser Job auch sein einziger Job in der Kanzlei ist und diese Aufgabe nicht ansatzweise seinen Arbeitstag ausfĂŒllte. Deshalb habe er die meiste Zeit damit verbracht, nur vorzugeben, er wĂŒrde arbeiten.

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Als er wegen der Covid-Pandemie ins Homeoffice umziehen musste, habe er innerhalb von einer Woche ein einfaches Skript geschrieben und perfektioniert, das seine komplette Arbeit fĂŒr ihn ĂŒbernehme, schreibt er.

Es scanne die lokalen Festplatten in der Kanzlei nach neuen Beweisdateien, lade sie automatisch in die Cloud hoch und erstelle vorher und nachher Hashwerte der Dateien, damit vor Gericht bewiesen werden kann, dass sie nicht manipuliert wurden.

Über den Tag spiele er Videospiele oder mache andere Dinge und am Abend checke er fĂŒr zehn Minuten die Log-Dateien, ob auch alles reibungslos funktioniert habe.

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Das laufe so bereits seit einem Jahr. Auf Nachfrage von Nutzern erklĂ€rt er außerdem, dass er ein Jahresgehalt von knapp 90.000 Dollar verdiene. Vorerst habe er nicht vor, an der Situation etwas zu Ă€ndern.

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