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Ebay-Kleinanzeigen: Vorsicht! Polizei warnt vor neuen Betrugsmaschen


Phishing-Falle
Polizei warnt: Neue Betrugsmasche bei Ebay-Kleinanzeigen

Von t-online, jnm

Aktualisiert am 22.12.2022Lesedauer: 2 Min.
eBay-KleinanzeigenVergrößern des BildesDie App der Plattform Ebay-Kleinanzeigen ist auf einem Handy geöffnet: Eine neue Betrugsmasche breitet sich dort aus. (Quelle: Silas Stein/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Betrüger haben nun einen neuen Weg gefunden, um die Funktion "Sicheres Bezahlen" auf der Plattform Ebay-Kleinanzeigen auszuheben, warnt die Polizei. So erkennen Sie die Masche.

Das Landeskriminalamt Niedersachsen warnt derzeit vor einer neuen Betrugsmasche, über die das System "Sicheres Bezahlen" bei der Handelsplattform Ebay-Kleinanzeigen ausgetrickst wird.

Der Betrug beginnt mit einer scheinbar erfreulichen Nachricht: Verkäufer eines Artikels erhalten derzeit vermehrt eine Nachricht von vermeintlichen Käufern, die berichten, eine Zahlung über ihre Debitkarte abgewickelt zu haben.

Der hier genannte Link ist bereits inaktiv. Das LKA Niedersachsen glaubt, dass die Links meistens auf Phishingseiten leiten, wo die Kreditkartendaten und andere persönliche Informationen abgefischt werden. Vermutlich werde auch direkt eine Zahlung ausgelöst, teilweise auch ein Fehler simuliert, sodass es noch zu einer weiteren Zahlung kommt.

Kurz darauf folgt jedoch eine zweite Nachricht als SMS – und hier schnappt die Falle der Betrüger dann zu. Der Text der SMS lautet meist etwa "Ihr Artikel wird über eine Funktion 'Sicher Bezahlen' gekauft! Klicken Sie, um Ihr Geld zu erhalten: www.smsxy.net/aWxB".

Die SMS sei bewusst so formuliert, dass es nach einer maschinell erstellten Nachricht klinge. Nutzer sollen glauben, dass es sich um eine Botschaft von Ebay-Kleinanzeigen handelt.

Geld geht natürlich keines auf dem Konto des Betroffenen ein – stattdessen kann ungewollt eine Zahlung getätigt worden sein. Über eine ähnliche Masche hatte das LKA Niedersachsen bereits im Februar dieses Jahres berichtet.

Wie kann man sich schützen?

Die Polizei rät, die gewünschten Zahlungsmethoden auf der Plattform in Ruhe einzurichten und auch nur diese zu verwenden. Anschließend sollte man sich auch nicht von potenziellen Käufern zur Nutzung anderer Zahlungsmethoden überreden lassen.

Wer bereits auf die Masche hereingefallen ist, sollte sofort seine Bank informieren und getätigte Zahlungen unverzüglich sperren lassen. Wer sich nach Anklicken des Links zudem scheinbar noch erneut bei Ebay-Kleinanzeigen anmelden musste, sollte zudem den Support der Handelsplattform kontaktieren und die eigenen Zugangsdaten ändern.

Übrigens gibt es einen Weg, um gefahrlos herauszubekommen, welcher tatsächliche Ziellink sich hinter den Kurzlinks versteckt, die hier per SMS verschickt werden: Geben Sie den Kurzlink bei Seiten wie checkshorturl.com ein.

Auch hier sollte im Anschluss natürlich nicht auf die angezeigte Langform des mutmaßlichen Phishing-Links geklickt werden. Allerdings lässt sich so auf einen Blick erkennen, dass man nicht zu Ebay-Kleinanzeigen oder einem anderen offiziellen Partner weitergeleitet wird.

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