Unglück bei Rallye Weiteres Todesopfer nach Unfall bei Autorennen in Frankreich
Ein regionales Sportevent in Frankreich wird von einem tragischen Vorfall überschattet. Für mehrere Menschen im Publikum endet die Veranstaltung tödlich.
Bei der Rallye de la Fourme in Zentralfrankreich hat sich ein schwerer Unfall ereignet. Ein Rennwagen kam nahe der Gemeinde Arlanc im Département Puy-de-Dôme von der Strecke ab und erfasste mehrere Zuschauer.
Zwei Menschen starben noch am Unfallort, ein weiteres Opfer erlag laut Medienberichten am Nachmittag im Krankenhaus seinen Verletzungen. Wie die Präfektur auf der Plattform X mitteilte, stehen mehrere Anwesende unter Schock.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft handelt es sich bei den Todesopfern um zwei Brüder im Alter von 70 und 60 Jahren sowie um einen 44-jährigen Vater. Die Ermittler leiteten eine Untersuchung wegen fahrlässiger Tötung ein.
Der Unfallwagen wurde von einer 22-jährigen Fahrerin gesteuert, als Beifahrerin war eine 51-Jährige an Bord.
Untersuchung des Vorfalls wurde eingeleitet
Die Rallye wurde nach dem Vorfall umgehend abgebrochen. "Es findet keine Preisverleihung statt", teilte die Rennleitung über Facebook mit. Auch der Präfekt Joël Mathurin bestätigte in einem Video des Senders BFMTV, dass das Rennen kurz vor 11.00 Uhr gestoppt wurde.
Laut Medienberichten hielten sich die betroffenen Zuschauer in einem abgesperrten Bereich auf. Die genauen Umstände des Unfalls sind noch unklar. Eine Untersuchung wurde eingeleitet. In der Nähe des Unfallorts wurde psychologische Hilfe für Betroffene eingerichtet.
Bereits im vergangenen Jahr war die Rallye von einem tödlichen Zwischenfall überschattet worden. Damals war ein Streckenposten von einem Rennfahrzeug erfasst worden.
- Nachrichtenagentur dpa