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WhatsApp-Nachrichten ein Verbrechen? Deutsche Bank warnt Mitarbeiter vor Löschung


Bankenrichtlinien
Deutsche Bank warnt Mitarbeiter vor Löschung von WhatsApp-Nachrichten

Von t-online, arg

Aktualisiert am 21.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Deutsche BankVergrößern des BildesDas Logo und der Schriftzug der Deutschen Bank hängen an einer Filiale. (Quelle: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild/dpa)
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Die Deutsche Bank hat Mitarbeiter davor gewarnt, WhatsApp-Nachrichten auf ihren Telefonen zu löschen, da dies unter Umständen ein Verbrechen darstellen könnte.

Anfang Februar verkündete die Deutsche Bank, streng gegen private Kommunikationskanäle während der Arbeit vorgehen zu wollen. Jetzt warnt das Finanzunternehmen aber Mitarbeiter davor, WhatsApp-Nachrichten von ihren Telefonen zu löschen, berichtet die Nachrichtenseite Bloomberg.

Denn: Das Löschen von berufsrelevanten Nachrichten auf privaten Kanälen könnte in gewissen Fällen unter US-Recht als Verbrechen eingestuft werden.

Zusätzlich warnte das Unternehmen in einem Schreiben die Mitarbeiter erneut davor, von privaten Telefonen Nachrichten zu verschicken, die direkt mit ihrer beruflichen Tätigkeit in Verbindung stehen, beispielsweise das Vereinbaren von Terminen oder sonstigen Treffen. Denn dies verstößt gegen die Unternehmensrichtlinien.

Verstoß gegen Bankenrichtlinien

Die Deutsche Bank hat in den letzten Monaten die Richtlinien zur Nutzung privater Kommunikationswerkzeuge weiter verschärft. Es dürfen nur noch Geschäftstelefone dazu genutzt werden, berufliche Dinge zu besprechen und zu vereinbaren. Darüber hinaus sucht die Bank nach Wegen, WhatsApp-Nachrichten von Geschäftstelefonen zur Nachverfolgbarkeit besser sammeln und abspeichern zu können.

Ende Dezember verpflichteten die US-Behörden die Bank JPMorgan Chase & Co. zu Strafzahlungen in Höhe von 200 Millionen US-Dollar, da Mitarbeiter WhatsApp und andere private E-Mail-Accounts für Geschäftskorrespondenz genutzt haben und dies gegen Bankenrichtlinien verstoßen würde.

In dem Bericht von Bloomberg heißt es weiter, dass die Deutsche Bank bereits seit geraumer Zeit nach Wegen sucht, die Nutzung privater Kanäle während der Arbeitszeit einzuschränken. Vor fünf Jahren deaktivierte das Finanzunternehmen WhatsApp und das Versenden von Textnachrichten auf allen Geschäftstelefonen, nur um dann einige Jahre später dieses in Form einer Softwarelösung wieder zu ermöglichen. Derzeit sei die Bank auf der Suche nach einem Mittelweg, heißt es in dem Bericht weiter.

Verwendete Quellen
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