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Betrug: Vor diesen Autoreifen-Shops wird gewarnt


Vorsicht beim Reifenkauf
Hinter diesen Shops für Autoreifen stecken Betrüger

Von dpa, dom

Aktualisiert am 07.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Glattes Herbstlaub und Bodenfrost: Können Allwetterreifen bei schwierigen Verhältnissen mit Winterreifen mithalten?Vergrößern des BildesGlattes Herbstlaub und Bodenfrost: Wer jetzt Allwetter- oder Winterreifen kaufen will, sollte nicht auf sogenannte Fake-Shops hereinfallen. (Quelle: Jochen Tack via www.imago-images.de)
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Der Winter kommt und ein Reifenwechsel steht ins Haus. Wer jetzt beim Reifenkauf ein Schnäppchen machen will, sollte sich dieser Betrugsmasche bewusst sein.

Cyberkriminelle haben längst auch den Markt für Autozubehör für sich entdeckt. Insbesondere die Zahl der Reifen-Fake-Shops nimmt stetig zu. Die Seiten machen einen guten Eindruck, alles sieht seriös aus und der Preis der Angebote ist geradezu unschlagbar.

Wer auf so einen Shop hereinfällt, merkt sehr schnell, wie solche Traumpreise möglich sind: durch Betrug. Wer in Fake-Shops bezahlt, bekommt niemals Ware geliefert und verliert sein Geld, warnt das Verbraucherschutzportal "Watchlist Internet".

Und auch die Hamburger Verbraucherschützerin Julia Rehberg sagt: "Gerade beim Kauf von Saisonware sollten Verbraucher kritisch sein. Auch wenn das Angebot noch so verlockend ist, empfiehlt es sich, genau hinzuschauen und den Shop vor der Bestellung zu überprüfen."

Zuletzt als dubios und betrügerisch gemeldet wurden den Verbraucherschützern folgende Seiten: wichmann-reifenversand.com, reifen-reichert.com, reifenhandel-rau.com, weber-reifen.com und reifenversand-weber.com. Eine vollständige Liste findet sich hier.

Oft bleibt nur die riskante Überweisung

Rehberg rät, vor dem Kauf Folgendes zu überprüfen: Gibt es ein korrektes Impressum? Stimmt die Handelsregisternummer? Ist die angegebene Telefonnummer erreichbar? Kann die Ware auch erst nach Lieferung bezahlt werden?

Neben einem Preis, der zu gut ist, um wahr zu sein, ist Vorkasse als einzige verfügbare Zahlungsoption ein ziemlich sicheres Indiz für einen Fake-Shop. Oft werden anfangs noch verschiedene Zahlungswege angeboten. Das ist aber nur Schein. An der Kasse ist dann überraschend etwa von technischen Problemen die Rede, und es bleibt nur die riskante Überweisung, die kaum zurückgeholt werden kann.

Bei unbekannten Shops lohnt es sich den Angaben zufolge auch immer, das Impressum zu prüfen, etwa mit einem Anruf oder einer E-Mail-Anfrage. Denn bei Betrugs-Websiten ist meist niemand zu erreichen oder es kommt nie eine Antwort.

Kurze Recherche kann vor Fehlkauf schützen

Zudem kann man die Adresse oder den Shop-Namen in eine Suchmaschine und bei einem Kartendienst eingeben. Oft wird dann schnell klar: Hier residiert ein ganz anderes Unternehmen oder es handelt sich um ein Wohnhaus. Oder man stößt direkt auf Warnungen von Betrugsopfern.

Wer auf einen Fake-Shop hereingefallen ist und vorab überwiesen hat, sollte nicht nur Anzeige bei der Polizei erstatten, sondern auf jeden Fall seine Bank kontaktieren, raten Experten. Möglicherweise könne das Geld noch zurückgeholt werden. Wurde ein Bezahldienst oder eine Kreditkarte benutzt, aber nie Ware geliefert, kann man sich an den jeweiligen Bezahl-Dienstleister wenden.

Verwendete Quellen
  • vzh.de: "Fake Shop Liste: Wenn günstig richtig teuer wird!"
  • watchlist-internet.at "Fake-Shops für Autoreifen boomen"
  • Nachrichtenagentur dpa
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