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Hacker-Angriff: Fünf Anzeichen, haben Sie etwas gemerkt?


Haben Sie schon etwas bemerkt?
Fünf Anzeichen, dass Hacker Ihren PC angreifen

Von t-online
Aktualisiert am 06.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Hacker greifen über das Internet auf fremde Computer zu.Vergrößern des BildesHacker greifen über das Internet auf fremde Computer zu. (Quelle: Pixsell/imago-images-bilder)
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Wer nicht aufpasst, kann im Internet Opfer von Schadsoftware oder eines Hackerangriffs werden. Woran Sie erkennen, dass Sie gehackt worden sind.

Wenn der Computer plötzlich ein Eigenleben entwickelt, ist er wohl Opfer eines Hackerangriffs geworden. Laut Matthias Friese, Web-Sicherheitsexperte und Gründer von patronus.io, sind "Ziel der Cyberkriminellen häufig Unternehmen. Aber auch Privatnutzer sind betroffen – und bemerken die Angriffe spät oder gar nicht".

Hier verrät der Experte, woran auch Laien Hackerangriffe erkennen können:

1. Ihr Computer-Desktop entwickelt ein Eigenleben

Wenn sich Dateien von selbst verschieben und installieren, könnten Sie ungebetene Gäste wie Trojaner in Ihrem System beherbergen. Meist getarnt durch unauffällige Dateinamen, nisten sich Trojaner unbemerkt im System ein.

Trojaner können für unterschiedliche Angriffe genutzt werden, zum Beispiel für das Ausspähen von sensiblen Daten. Diese werden anschließend gewinnbringend verkauft: Cyberkriminelle erhalten für Kreditkartendaten umgerechnet zwischen 20 und 40 Euro.

2. Ihre Suchanfragen werden ständig umgeleitet

Sie haben sich nicht vertippt und landen ständig auf Seiten, nach denen Sie nie gesucht haben? Das sind Anzeichen für einen sogenannten "Browser-Hijacker", eine Schadsoftware, mit der automatisch bestimmte Webseiten aufgerufen werden.

Mit jedem Klick und Seitenbesuch verdienen Internet-Kriminelle Geld. Da Browser-Trojaner auch für das Ausspionieren von geheimen Daten genutzt werden können, sollten sie unbedingt entfernt werden. Hier kommen Adware-Entferner und Browser-Reinigungsprogramme zum Einsatz.

3. Ihr Rechner ist ständig überlastet

Wenn Ihr Rechner schleppend reagiert, kann das ein Zeichen dafür sein, dass er im Hintergrund anderweitig beschäftigt ist. Vielleicht sind Sie aber auch unverhofft in schlechte Gesellschaft geraten: in ein Botnetz. Das ist ein Verbund von Rechnern, die ohne Wissen und Einwilligung der Besitzer gekapert wurden.

So gewonnene Rechner können von Cyberkriminellen kontrolliert und ferngesteuert sowie für verschiedene Angriffe missbraucht werden. Als Laie ist es äußerst schwierig, Bots auf die Schliche zu kommen. Im Fall eines Verdachtes ist es die sauberste Lösung, Ihr System komplett neu aufzusetzen und das Betriebssystem neu zu installieren.

4. Sie sehen ungewöhnliche Warnhinweise auf dem Desktop

Mit diesen "Scareware Pop-ups" wird der betroffene Nutzer vor möglichen Gefahren gewarnt, um sie zum Kauf oder der Installation einer (bösartigen) Software zu bewegen. Dabei wird häufig mit Logos oder Fehlermeldungen gearbeitet, um die Professionalität von Softwareherstellern nachzuahmen.

Verursacht wird diese Angstdauerbeschallung meist durch sogenannte "Drive-by-Downloads": Manchmal gelingt es Kriminellen, Webseiten so zu manipulieren, dass Besucher sich schon beim Besuch der Seite unbemerkt mit Schadsoftware infizieren. Regelmäßige Updates des Browsers sind hier besonders wichtig, um das Risiko dieser Angriffe zu verringern.

5. Von Ihrem Konto wird Geld abgebucht

Schuld sind Kriminelle, die in den Besitz Ihrer Kontodaten gelangt sind. Oft geschieht das durch Phishing. Der Begriff ist ein Kunstwort, das sich aus den Begriffen "Password" und "fishing" (fischen) zusammensetzt. Bei diesen Angriffen werden gefälschte Webseiten oder Nachrichten genutzt, um die Empfänger zu verleiten, sensible Daten preiszugeben.

Sensibilisierung für "Social Engineering", die soziale Manipulation von Nutzern, ist der beste Schutz gegen diese Angriffe. Eine Vorsicht beim Öffnen von E-Mails oder bei der Herausgabe von Daten am Telefon sind ebenfalls eine gute Verteidigung gegen Datenfischer. Auch wenn es auf den ersten Blick echt aussieht: Würde Ihre Bank Sie im Notfall wirklich per E-Mail oder am Telefon zur Preisgabe von TAN und PIN auffordern? Sicherlich nicht.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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