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Microsoft gewährt Windows XP eine letzte Gnadenfrist


Microsoft verlängert
Windows XP erhält eine letzte Gnadenfrist

t-online, jhof

Aktualisiert am 17.01.2014Lesedauer: 2 Min.
Windows XPVergrößern des BildesMicrosoft dichtet Windows XP ein weiteres Jahr notdürftig ab. (Quelle: Busse/imago-images-bilder)
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Microsoft

Ab dem 8. April wird Microsoft keine Sicherheits-Updates für Windows XP mehr ausliefern und den Support des über zwölf Jahre alten Betriebssystems wie angekündigt endgültig einstellen. Gleiches sollte für Microsofts Virenhintergrundwächter gelten.

In einem Blogeintrag hat der Softwarekonzern nun jedoch angekündigt, die XP-Version der Microsoft Security Essentials noch bis zum 15. Juli 2015 mit frischen Antiviren-Signaturen versorgen zu wollen.

Windows XP beliebtes Ziel bei Online-Kriminellen

Noch immer ist Windows XP für Online-Kriminelle ein interessantes Ziel. Das liegt nicht zuletzt an seiner nach wie vor weiten Verbreitung: Das Marktforschungsunternehmen Net Applications gibt an, XP komme im Dezember 2013 noch immer auf einen Marktanteil von knapp 29 Prozent. Das aktuelle Windows 8/8.1 wird gerade einmal von 10,5 Prozent der Computernutzer verwendet.

Schon mehrfach warnte Microsoft davor, dass Windows XP kein sicheres Betriebssystem mehr sei. Laut Microsofts aktuellen Security Intelligence Bericht ist Windows XP sechs Mal anfälliger für Schadsoftware als Windows 8.

Virenschutz als Übergangs-Lösung

Um seine Kunden nicht gänzlich im Regen stehen zu lassen, hält der Konzern seine Virenschutz-Lösung deshalb länger als geplant aufrecht, damit Nutzer mehr Zeit haben, um von Windows XP auf ein modernes Betriebssystem umzusteigen, schreibt Microsoft.

Ähnlich argumentieren die meisten Anbieter von Antivirensoftware. Einige stellen Updates der Virensignaturen, die neue Schädlinge abwehren und potenzielle Sicherheitslöcher stopfen können, für ein weiteres Jahr, andere für drei Jahre in Aussicht.

Nachfolger in Sicht

Bei der Programmpflege sieht es allerdings anders aus. Hier gaben die Sicherheits-Firmen bei einer Umfrage der Computerzeitschrift c't an, dass sie für das Uralt-Betriebssystem keine neuen Programme mehr entwickeln werden.

Da passt es gut, dass im Frühjahr 2015 der Nachfolger Windows 9 vorliegen soll. Mit ihm, so munkelt Microsoft-Insider Paul Thurrott, soll am großen Erfolg des fantastischen Windows XP angeknüpft werden.

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