Dividende bei Fonds: Das sollten Sie wissen

Investieren Sie in einen Dividenden-Fonds, können Sie von der Rendite und zusätzlich von der Dividende profitieren. Fonds bieten eine gute Risikostreuung.

Anders als Aktien bieten Investmentfonds den Vorteil, das Risiko breiter zu streuen, da sie mehrere Wertpapiere enthalten. Fonds gibt es auf verschiedene Anlageklassen. Investieren Sie in einen Dividenden-Fonds, können Sie nicht nur eine Rendite als Wertsteigerung erhalten. Da Aktien von dividendenstarken Unternehmen im Fonds enthalten sind, profitieren Sie zusätzlich von einer Dividende, die einmal oder mehrmals jährlich ausgezahlt wird.

Was ist ein Dividenden-Fonds?

Ein Dividendenfonds ist ein Aktienfonds, bei dessen Zusammensetzung Aktien mit einer hohen Dividendenrendite im Vordergrund stehen. Die Dividendenrendite wird ermittelt, indem der Aktienkurs durch die Dividende dividiert wird. Sie ist eine wichtige Kennzahl zur Bewertung von Aktien. Die Dividende ist eine freiwillige Leistung einer Aktiengesellschaft an die Aktionäre. Sie ist der Teil des Gewinns, der an die Aktionäre ausgezahlt wird.

Mit einem Dividendenfonds investieren Sie in Aktien von verschiedenen dividendenstarken Unternehmen. In Dividenden-Fonds sind ausschließlich Aktien von Unternehmen enthalten, die regelmäßig eine Dividende zahlen. Als Anleger müssen Sie sich nicht selbst um die Auswahl der Aktien kümmern, da das Aufgabe der Fondsgesellschaft ist.

Dividendenfonds als ETF

Ein Dividendenfonds kann auch ein ETF sein. ETFs sind börsengehandelte Fonds, die einen Index abbilden und nicht aktiv gemanagt werden. Ein Dividenden-ETF bildet einen Index mit dividendenstarken Aktien ab. Investieren Sie in einen ETF auf den deutschen DivDax, sind darin die Aktien der 15 dividendenstärksten Unternehmen aus dem Dax enthalten. Sie können aber auch in einen ETF investieren, der weltweit aufgestellt ist und Aktien von Unternehmen mit den dividendenstärksten Aktien der Welt enthält.

Unterschiede bei Fonds im Umgang mit der Dividende

Bei Investmentfonds und ETFs wird zwischen ausschüttenden und thesaurierenden Fonds unterschieden:

• Ausschüttende Fonds zahlen die Dividende aus. Der Anleger erhält die Dividende auf sein Konto überwiesen.
• Thesaurierende Fonds investieren die Dividende in Fondsvermögen. Sie erhalten als Anleger zusätzliche Fondsanteile und profitieren vom Zinseszins-Effekt bei der Rendite und bei den Dividenden.

Gebühren bei der Investition in Dividenden-Fonds

Investieren Sie in Dividenden-Fonds, benötigen Sie ein Depot. Einige Banken erheben dafür eine jährliche Depotgebühr. Beim Kauf von Anteilen eines Aktienfonds zahlen Sie einen Ausgabeaufschlag. Dieser Ausgabeaufschlag entfällt bei einem ETF. Beim Kauf und Verkauf von Fondsanteilen kann der Broker eine Provision erheben. Zusätzlich kann eine Handelsplatzgebühr für die Börse anfallen.

Die Gesamtkostenquote wird einmal jährlich fällig und direkt vom Fondsmanagement einbehalten. Sie deckt die Kosten der Fondsgesellschaft. Bei ETFs fällt sie niedriger aus als bei aktiv gemanagten Fonds. Mehr zu dieser sogenannten TER lesen Sie hier.