Die Fettverbrennung spielt beim Abnehmen eine entscheidende Rolle. Tatsächlich verbrennt der Körper auch im Schlaf die ungewollten Fette. Diesen nächtlichen Verbrauch von Kalorien können Sie ankurbeln und so mit einfachen Methoden dem Wunschgewicht näher kommen. Dabei gibt es allerdings einiges zu beachten, denn so leicht lässt sich Ihr Körper nicht überlisten.
Fettverbrennung statt Muskelabbau
Wenn Sie im Schlaf Gewicht verlieren wollen, sollten Sie vor allen Dingen darauf achten, dass Sie auch dem eigentlichen Übeltäter zu Leibe rücken. Eine falsche Diät kann schnell dazu führen, dass Sie – statt Fett zu verbrennen – Muskelmasse verlieren. Genau diese Tatsache ködert den sogenannten Jo-Jo-Effekt. Bei Muskeln handelt es sich um stoffwechselaktives Gewebe, das auch nach einer Diät noch zur Fettverbrennung beitragen kann. Gerade wenn innerhalb kürzester Zeit ein starker Gewichtsverlust eintritt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie Muskel- statt Fettmasse verloren haben.
Ausreichend Schlaf hilft beim Fettabbau
Ein wichtiger Faktor bei der Fettverbrennung im Schlaf ist die Dauer der Schlafphase. Das hat eine Studie der University of Chicago bestätigt. Bei Probanden, die länger als acht Stunden schliefen, lag der Fettanteil am verlorenen Körpergewicht bei etwa 50 Prozent. Bei einer Schlafdauer von fünf oder sechs Stunden sank dieser Anteil auf 25 Prozent. Müde Menschen tendieren außerdem dazu, mehr zu essen und eher zuzunehmen. Allerdings sollten Sie es auch nicht übertreiben. Wer mehr als neun Stunden täglich schläft, läuft Gefahr, sich nicht genug zu bewegen und dadurch zuzunehmen.
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Wachstumshormone arbeiten im Schlaf
Eine Studie der Radiologin Dr. Miriam A. Bredella von der Harvard Medical School in Boston belegte hingegen, dass sich Wachstumshormone positiv auf den Fettstoffwechsel vor allem bei übergewichtigen Frauen auswirken. Das sei nicht verwunderlich, so Bredella, da adipöse Frauen häufig einen zu niedrigen Wachstumshormonspiegel haben. Etwa 70 Minuten nach dem Einschlafen beginnt der Körper das Wachstumshormon Somatotropin zu produzieren, das über das Blut ins Fettgewebe gelangt und dort überschüssiges Fett abbaut. Um dieses Hormon zu produzieren, benötigt der Körper vor allem Vitamin C, Eiweiß und Omega-3-Fette.