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Diese Möglichkeiten haben Schüler mit ADHS

t-online, rev

Aktualisiert am 09.10.2015Lesedauer: 2 Min.
Kinder mit ADHS haben in der Schule mit zahlreichen Problemen zu kämpfen. Doch es gibt Lösungen.
Kinder mit ADHS haben in der Schule mit zahlreichen Problemen zu kämpfen. Doch es gibt Lösungen. (Quelle: /Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Mit der Einschulung werden von Kindern Eigenschaften wie Konzentrationsvermögen, Ausdauer und Ruhe gefordert. Das ist der Grund, warum ADHS-Symptome in diesem Alter besonders häufig zum Vorschein kommen. Welche Probleme ADHS-Kinder in der Schule haben und wie man damit umgehen sollte.

Die ADHS-bedingten Auffälligkeiten in der Schule sind oft sehr vielfältig. Sie werden häufig falsch gedeutet und die Kinder werden als "Störenfriede" oder "Klassenclowns" abgetan. Dies sind typische Probleme, die betroffene Schüler haben:

  • schwaches Konzentrations- und Durchhaltevermögen bei Schul- und Hausaufgaben
  • schlechte Aufnahmefähigkeit von Lerninhalten
  • Probleme auf Anforderung hin Leistung zu erbringen
  • schwankende Leistungen: In bestimmten Bereichen sind die Leistungen sehr gut, in anderen unerklärlich schlecht
  • Schüler reagiert nicht auf Ansprache eines Lehrers
  • Träumereien, die sich auch durch ständiges Aus-dem-Fensterschauen ausdrücken
  • fehlende Ordnung und vor allem häufiges Vergessen von Materialien oder Hausaufgaben
  • der Schüler kommt oft zu spät oder schwänzt sogar die Schule
  • motorische Ungeschicklichkeit, die sich auch in einer schwer lesbaren und unregelmäßigen Schrift zeigt
  • Lese-, Rechtschreib- und Rechenschwäche sowie Verzögerungen in der sprachlichen Entwicklung
  • allgemein unruhiges Verhalten
  • Stören des Unterrichts
  • Kontaktstörungen und Außenseiterhaltung

Um diese Probleme in den Griff zu bekommen, ist es wichtig, dass nach der Diagnose von ADHS rasch ein sinnvolles Behandlungskonzept erstellt wird. Hier können Sie nachlesen, welche pädagogischen Maßnahmen es gibt und inwieweit auch Lehrer bei der Therapie der jungen ADHS-Patienten mit eingebunden werden.

Nachteilsausgleich für Schüler mit ADHS

Kinder mit ADHS können und sollen in der Schule nicht behandelt werden wie alle anderen Schüler. Um das sicherzustellen, gelten bestimmte Regelungen, die den einzelnen Kultusministerien obliegen. Das Schulgesetz regelt einen sogenannten Nachteilsausgleich für kranke Schüler, der auch bei Kindern mit ADHS zum Tragen kommen kann. Ein solcher Nachteilsausgleich kann, wie es im hessischen Schulgesetz heißt, zum Beispiel folgende Sonderregelungen umfassen:

  • verlängerte Arbeitszeiten bei Klassenarbeiten
  • Bereitstellen beziehungsweise Zulassen spezieller Arbeitsmittel (zum Beispiel Einmaleinstabelle, Computer, größere beziehungsweise spezifisch gestaltete Arbeitsblätter, größere Linien, spezielle Stifte)
  • mündliche statt schriftlicher Prüfung (zum Beispiel einen Aufsatz auf Band sprechen)
  • zusätzliche Unterstützung für ADHS-Kinder und deren Eltern
  • unterrichtsorganisatorische Veränderungen (zum Beispiel individuell gestaltete Pausenregelungen, individuelle Arbeitsplatzorganisation, Verzicht auf Mitschrift von Tafeltexten)
  • differenzierte Hausaufgabenstellung
  • individuelle Sportübungen

Laut der hessischen Verordnung sind für einen Nachteilsausgleich bei minderjährigen Schülern die Eltern beziehungsweise der volljährige Schüler selbst antragsberechtigt. Der Antrag muss unter Vorlage eines Nachweises über die Beeinträchtigung ADHS an den Leiter der Schule gerichtet werden. Dass ein Nachteilsausgleich gewährt wurde, wird jedoch nicht in Arbeiten oder Zeugnissen erscheinen.

Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
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