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Corona-Gefahr: Angehörige müssen sich auf Pflegeheim verlassen


Corona-Gefahr
Angehörige im Pflegeheim: Wie weiß ich, ob alles gut ist?

Von dpa
Aktualisiert am 06.04.2020Lesedauer: 2 Min.
Gut versorgt? Viele Menschen machen sich wegen des Coronavirus sorgen um Angehörige, die in Pflegeheimen untergebracht sind.Vergrößern des BildesGut versorgt? Viele Menschen machen sich wegen des Coronavirus sorgen um Angehörige, die in Pflegeheimen untergebracht sind. (Quelle: Oliver Berg/dpa-tmn-bilder)
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Die Corona-Gefahr ist für Alte und Kranke am größten – Bewohner von Pflegeheimen brauchen daher besonderen Schutz. Doch woran sehe ich, ob das klappt? Die Antwort ist ernüchternd.

Wie gut sind Pflegebedürftige in Heimen vor dem Coronavirus geschützt? Diese Frage stellen sich angesichts aktueller Meldungen mit Ansteckungs- und Todesfällen aus Einrichtungen in ganz Deutschland viele Angehörige. Doch die Antwort darauf ist schwer. "Wir haben keine Chance festzustellen, ob es sicher ist", sagt Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz. "Wir können nur hoffen, dass alles funktioniert."

Das bedeutet in dem Fall zum Beispiel: Neue Bewohner müssten getestet und nach dem Einzug zunächst isoliert werden. Nach solchen Maßnahmen können Angehörige natürlich fragen – und sie können auch nachsehen oder sich erkundigen, ob zum Beispiel Schutzkleidung für Mitarbeiter vorhanden ist. Trotzdem gilt, so Brysch: "Wir müssen uns auf die Träger und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlassen."

Angehörige im Pflegeheim nicht vergessen

Ist es da nicht besser, Pflegebedürftige nach Hause zu holen? Die Frage bekämen die Patientenschützer zurzeit oft gestellt, so der Experte. Auch hier gibt es aber keine einfache Antwort: "Das muss sehr individuell entschieden werden." Denn auch zu Hause brauchen Pflegebedürftige natürlich besonderen Schutz, neben den ohnehin hohen Anforderungen häuslicher Pflege.

Brysch appelliert, Angehörige im Pflegeheim gerade jetzt nicht zu vergessen. "Telefonieren Sie, so oft sie können", sagt er. "Einsamkeit macht sich breit, und das Telefon hilft." In manchen Heimen gebe es inzwischen sogar die Möglichkeit, per Skype oder anderen Videochat-Anwendungen auch Blickkontakt zu halten – teils sogar auf Initiative von Pflegekräften, die dafür private Geräte zur Verfügung stellen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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