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Corona-Pandemie: Mit dieser Maßnahme könnte die vierte Welle gebrochen werden


Mit dieser Maßnahme könnte die vierte Corona-Welle gebrochen werden

Von afp
Aktualisiert am 11.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Eine Mitarbeiterin einer Teststelle begutachtet einen Abstrich: Angesichts steigenden Infektionszahlen setzen Experten vor allem auf Booster-Impfungen.Vergrößern des BildesEine Mitarbeiterin einer Teststelle begutachtet einen Abstrich: Angesichts steigender Infektionszahlen setzen Experten vor allem auf Booster-Impfungen. (Quelle: Yorgos Karahalis/dpa-bilder)
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Angesichts der Infektionszahlen ist klar: Die vierte Corona-Welle ist längst da. Um sie zu stoppen, haben Wissenschaftler eine weitreichende Maßnahme ausgemacht.

Schnelle Auffrischungsimpfungen für die Hälfte der Bevölkerung könnten die vierte Corona-Welle nach Auffassung führender Wissenschaftler "wahrscheinlich" noch brechen. Das ist die zentrale Erkenntnis einer aktuellen Analyse, welche die Max-Planck-Gesellschaft am Donnerstag in München veröffentlichte. Eine dritte Impfung für 50 Prozent der Menschen, die bereits doppelt geimpft wurden, könnte demnach die negativen epidemiologischen Effekte durch den relativ hohen Anteil von bislang Ungeimpften "teilweise" wettmachen.

Dafür müsste eine Auffrischungskampagne jedoch deutlich schneller vorankommen als die deutsche Kampagne für Erst- und Zweitimpfungen im Sommer. Damals sei maximal ein Prozent der Bevölkerung pro Tag geimpft worden, erklärte das internationale Expertenteam in seiner Stellungnahme weiter. Dieser Wert müsse aktuell übertroffen werden. "Dann kann der erhöhte Schutz der dreifach Geimpften den rasanten Anstieg der Neuinfektionen rasch bremsen und damit die Belastung von Intensivstationen durch Covid-19-Erkrankte bald reduzieren."

Booster-Impfung könnte Impfdurchbrüche verhindern

Die epidemiologische Analyse stammt von einem Autorenteam um die Max-Planck-Forscherin Viola Priesemann, deren Ergebnisse von der Spitze der Forschungsgesellschaft nach deren Angaben explizit unterstützt werden. Parallel zu der Veröffentlichung kritisierte der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, Martin Stratmann, die Regierungen in Bund und Ländern. "Die Politik hätte viel früher auf die eindeutigen Analysen der Wissenschaft reagieren und bundesweit eine konsequente 2G- beziehungsweise 3G-Regelung einführen müssen."

Nach Berechnungen der Autoren würde eine sogenannte Booster-Impfung den nach etwa fünf Monaten nachlassenden Impfschutz von doppelt Geimpften auffrischen und damit auch Impfdurchbrüche verhindern. Das wiederum würde die weitere Ausbreitung des Virus hemmen. Zusätzlich würde der noch einmal verstärkte Impfschutz die Quote derjenigen weiter senken, die nach einem Impfdurchbruch wegen schwerer Verläufe auf einer Intensivstation behandelt werden müssten.

Besonders wichtig wäre eine Auffrischungsimpfung demnach zwar für die ältere Hälfte der Bevölkerung und andere besonders gefährdete Gruppen. Angesichts der aktuell raschen Verbreitung des Virus sollten nach Auffassung der Forscher aber auch jüngere Menschen schnell eine dritte Dosis erhalten – und das unter Umständen sogar weniger als ein halbes Jahr nach Erreichen des vollen Impfschutzes.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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