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Koffein in der Schwangerschaft - Risiko fürs Kind?


Schwangerschaft
Koffein in der Schwangerschaft: Risiko fürs Kind?

fs (CF) / mmg

Aktualisiert am 16.03.2012Lesedauer: 2 Min.
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Koffeinkonsum sollten Sie in der Schwangerschaft vermeidenVergrößern des Bildes
Koffeinkonsum sollten Sie in der Schwangerschaft vermeiden (Quelle: archiv-bilder)

Eine Tasse Kaffee oder schwarzer Tee gilt gemeinhin nicht als gesundheitsschädlich. Während der Schwangerschaft stellt Koffein jedoch ein Risiko für das Kind dar. Untersuchungen zufolge kann sich durch den Koffeinkonsum sogar das Risiko einer Fehlgeburt erhöhen.

Die Wirkung von Koffein

Die anregende Wirkung von Koffein gilt als nachgewiesen. Nicht umsonst gehören Kaffee und Schwarztee vielerorts zu den unverzichtbaren Bestandteilen eines Frühstücks und gewährleisten vielen Menschen einen einfachen Start in den Tag. Was jedoch für Erwachsene unbedenklich ist, kann einem ungeborenen Kind schaden. Deshalb sollten Sie den Konsum von Koffein während der Schwangerschaft vermeiden. Beachten Sie aber auch, dass Koffein nicht nur in Kaffee und Tee vorkommen, sondern auch in ähnlichen Substanzen wie in Mateblättern, Guarana oder in Schokolade zu finden sind.

Warum Sie in der Schwangerschaft auf Koffein verzichten sollten

Koffein kann bei erhöhter Zufuhr wachstumshemmend auf das Baby wirken. Zusätzlich können Durchblutungsstörungen auftreten, da das Koffein die Blutgefäße verengt und folglich weniger Sauerstoff zum Fötus transportiert werden kann, wie "Spiegel Online" berichtet.



Desweiteren wirkt Koffein harntreibend und hat zur Folge, dass eine werdende Mutter Vitamine und Mineralstoffe wegen der vermehrten Harnausscheidung abgibt, bevor sie von ihrem Körper aufgenommen, verwertet und an das Baby weitergegeben werden können.

Ungeborene können das Koffein noch nicht abbauen

Ein weiteres Risiko besteht darin, dass Koffein über die Plazenta in derselben Dosierung in das Blutplasma eines Fötus gelangt, wie bei der werdenden Mutter. Die notwendigen Enzyme, die für den Koffeinabbau erforderlich sind, sind jedoch beim ungeborenen Kind noch nicht vorhanden, weshalb die Wirkung deutlich stärker ausfällt und zudem länger anhält. Laut „Focus“ reichen demnach bereits zwei Tassen Kaffee am Tag aus, um das Risiko einer Fehlgeburt nachhaltig zu erhöhen.

Wie Sie ohne Koffein den Kreislauf in Schwung bringen können

Aus diesem Grund sollten Frauen während der Schwangerschaft vorsichtig sein und komplett auf den Genuss von Koffein verzichten. Eine Alternative, um den Kreislauf trotzdem in Schwung zu bringen, stellen Yoga, Spaziergänge an der frischen Luft oder auch energiereiche Snacks mit getrockneten Früchten oder Nüssen dar.

Koffein während der Stillzeit

Auch während der Stillzeit sollten Sie Koffein nur in Maßen zu sich nehmen. Im Allgemeinen raten die Ärzte dazu, den Konsum von koffeinhaltigen Getränken während der Stillzeit auf maximal auf zwei bis drei Tassen pro Tag zu reduzieren. Alles Weitere kann zur Folge haben, dass auch das Baby durch das zusammen mit der Muttermilch aufgenommene Koffein beeinträchtigt wird. Demzufolge schläft das Baby schlechter, ist nervös und teilweise unausgeglichen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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