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Heizölbestellung widerrufen: So können Sie vorgehen


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Heizölbestellung widerrufen: So können Sie vorgehen

ng (CF)

28.09.2015Lesedauer: 2 Min.
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Es kann immer mal passieren: Die Heizölbestellung ist erledigt – doch nun stellen Sie fest, dass Sie sie gerne widerrufen möchten. Doch ist das problemlos möglich? Lesen Sie hier, was Sie rund um die Stornierung beachten müssen.

Die Rechtslage rund um die Heizölbestellung

Seit Sommer 2015 gilt: Sie dürfen Ihre Heizölbestellung widerrufen, so hat es der Bundesgerichtshof festgelegt (AZ VII ZR 249/14). Eine Stornierung erfolgt nach den gleichen gesetzlichen Bestimmungen, die beispielsweise auch für Fernabsatzverträge zu elektronischen Geräten oder Kleidung gelten. Es gilt eine Widerrufsfrist von 14 Tagen. Wichtig ist auch, dass das Heizöl zu diesem Zeitpunkt noch nicht in den Tanklaster gefüllt sein darf. Eine Stornierung ist außerdem nur dann rechtens, wenn Sie einen Fernabsatzvertrag über das Internet, Telefon oder über Fax geschlossen haben.

Niedrigerer Preis kann Stornierung rechtfertigen

Aus welchen Gründen möchten Sie Ihre Heizölbestellung widerrufen? Ein häufiger Grund kann hier sein, dass Sie nach der Bestellung feststellen, dass die Preise für das Heizöl gesunken sind. Nun möchten Sie natürlich davon profitieren. Das dürfen Sie, indem Sie die Bestellung stornieren und das Öl zum neuen, niedrigeren Preis erneut bestellen.

Da der Heizöl-Handel sich von dieser gesetzlichen Regelung benachteiligt sieht, ist es möglich, dass der Widerruf in Zukunft nicht mehr nach diesen Bedingungen möglich sein wird. Entsprechend sollten Sie, bevor Sie stornieren, die aktuellen rechtlichen Entwicklungen recherchieren. Vor der Entscheidung des Bundesgerichtshofes, die Stornierung zu erlauben, hatte das Landgericht Bonn festgelegt, dass ein Widerrufsrecht bei Heizöl nicht erlaubt sei. Der Grund: Der Preis von Heizöl unterliege nun einmal Schwankungen. Anschließend stellte der Bundesgerichtshof fest, dass das Kaufen von Heizöl jedoch keinen “spekulativen Kern” aufweise.

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