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Moos bekämpfen auf Pflastersteinen: Dieses Hausmittel hilft wirklich


t-online testet
Moos bekämpfen: Das ist das beste und günstigste Mittel

Von t-online, jb

29.06.2025 - 08:28 UhrLesedauer: 2 Min.
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Altes Kopfsteinpflaster mit Moosbewuchs: Welche Hausmittel helfen dagegen? (Quelle: IMAGO/David Jerez/imago)
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Zahlreiche Hausmittel sollen Moos von Pflastersteinen oder Gehwegen entfernen. Ein Selbsttest zeigt: Nur ein Mittel überzeugt durch Effektivität und Einfachheit.

Kochendes Wasser, Cola oder doch Backpulver? Im Internet kursieren viele Tipps, wie man Moos von Pflastersteinen und Gehwegplatten umweltfreundlich entfernen kann. Aber funktionieren diese Hausmittel wirklich – und lohnt sich der Aufwand? Wir haben drei Methoden im Selbsttest miteinander verglichen.

Die Kandidaten: Wasser, Cola, Backpulver

Getestet wurden drei häufig empfohlene Hausmittel:

  • Kochendes Wasser
  • Cola
  • Backpulver

Dabei prüfen wir die Mittel auf ihre Wirkung, den Aufwand, die Nebenwirkungen und Kosten. Für den Test wurden alle Hausmittel jeweils über eine Woche täglich auf verschiedenen, dicht nebeneinander liegenden Moosflechten angewendet. Nach 1,5 Monaten wurde ihre Langzeitwirkung geprüft.

Kochendes Wasser

So lief der Test

Die vermooste Fläche wurde sieben Tage lang täglich mit etwa 250 Milliliter frisch aufgekochtem Wasser übergossen.

Das Ergebnis

Bereits nach der ersten Anwendung war das Moos sichtbar verbrannt. Nach einer Woche ließ es sich leicht mit der Schuhkante entfernen.

Nach 1,5 Monaten war kein neues Moos zu sehen.

Der Haken

Die Methode war im Vergleich zum Cola- oder Backpulver-Tipp etwas aufwendiger. Denn man musste jedes Mal Wasser kochen, schnell hinausgehen und die Stelle übergießen, was nach ein paar Tagen durchaus nervig sein kann.

Ein weiterer Haken ist, dass der Trick nur bei hitzebeständigen Platten und nicht etwa bei Holz oder ähnlichem Material geeignet ist.

Die Kosten

Strom zum Wasserkochen (7 x 6 Cent): 42 Cent
Wasserverbrauch: ca. 0,91 Cent
Gesamtkosten: rund 43 Cent

Cola

So lief der Test

Jeden Tag wurde 250 Milliliter Cola langsam über die vermooste Stelle gegossen.

Das Ergebnis:

Das Moos blieb größtenteils erhalten. Es ließ sich nach einer Woche weiterhin nur schwer entfernen. Außerdem verfärbten sich die Pflastersteine braun und waren danach klebrig.

Der Haken:

Cola zieht Insekten wie Fliegen und Wespen an. Nicht jeder freut sich hierüber.

Die Kosten:

1 Flasche Cola (1,5 Liter): ca. 1,00 Euro

Backpulver

So lief der Test

Die vermooste Stelle wurde täglich mit etwas Backpulver bestreut.

Das Ergebnis:

Nach einer Woche war das Moos trocken und porös – es ließ sich ganz leicht entfernen.

Auch nach 1,5 Monaten war kein neuer Moosbefall zu erkennen. Die Anwendung war simpel und schnell.

Der Haken

Nach einem Regenschauer muss das Pulver erneut gestreut werden. Zudem muss die Stelle nach der Anwendung mit einem Besen oder etwas Wasser gereinigt werden.

Die Kosten

2 Päckchen Backpulver: ca. 0,12 Euro

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Fazit

Für eine bessere Übersichtlichkeit haben wir die einzelnen Ergebnisse in einer Tabelle aufgelistet.

Methode WirkungAufwandNachteilLangzeitwirkungKosten
Backpulver Sehr gutSehr geringMuss bei Regen neu aufgetragen werdenjaetwa 0,12 Euro
Kochendes Wasser Sehr gutHochVorsicht bei hitzeempfindlichen Steinenjaetwa 0,43 Euro
Cola MittelMittelVerfärbung, klebrige Rückständeneinca. 1 Euro

Bei unserem Test erweist sich Backpulver im Kampf gegen Moos als die beste Wahl: Es wirkt zuverlässig, ist kostengünstig und lässt sich unkompliziert anwenden – besonders auf kleinen Flächen eignet es sich ideal.

Auch kochendes Wasser zeigt gute Ergebnisse, kann für den einen oder anderen aber etwas aufwendiger sein und eignet sich nicht für alle Arten von Bodenbelägen. Von Cola hingegen sind wir weniger begeistert: Die Wirkung ist gering, die Cola hinterlässt Verfärbungen und ist zudem die teuerste Methode im Test.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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