t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeHeim & GartenGartenGartenarbeit

Kraterbeete gegen Dürre: So schützen Profis ihre Gärten im Sommer


Drei einfache Tipps
Dürresommer: Profis setzen auf Kraterbeete

Von t-online, jb

16.05.2025 - 07:31 UhrLesedauer: 2 Min.
1352202509Vergrößern des Bildes
Trockener Rasen: Rüsten Sie Ihren Garten für heiße Sommer. (Quelle: sturti/getty-images-bilder)
News folgen

Steigende Sommerhitze und Trockenheit erfordern innovative Gartenlösungen. Wie Experten ihren Garten schützen, erfahren Sie hier.

Die Prognosen für den Sommer 2025 sind zumindest für die Natur düster: wenig Niederschlag und hohe Temperaturen. Hobbygärtner setzen daher zunehmend auf hitzeresistente Pflanzen. Sicherlich ein guter Ansatz. Damit allein ist es jedoch nicht getan. Profis empfehlen noch weitere Maßnahmen.

Das Kraterbeet

Kraterbeete gelten als Geheimtipp für Regionen mit langen Trockenperioden. Sie speichern Feuchtigkeit und schützen empfindliche Pflanzen vor Wind. Zudem schaffen sie ein eigenes Mikroklima: Bei hohen Temperaturen verdunstet die gespeicherte Feuchtigkeit, was die Temperaturen im Beet niedriger hält als außerhalb. Im Winter hingegen speichert der Krater Wärme und gibt diese nach und nach an die Pflanzen im Beet ab.

Vor allem Gemüsepflanzen profitieren von dieser Art der Beetgestaltung.

Das runde Kraterbeet besteht aus verschiedenen Zonen – von tiefen Stellen über Hänge bis zum äußeren Wall. Daraus ergeben sich unterschiedliche Zonen mit verschiedenen Feuchtegraden und Lichtverhältnissen. Und das wiederum ermöglicht den Anbau einer Mischkultur verschiedener Kräuter, Gemüse und Zierpflanzen auf engstem Raum.

In der Mitte des Kraterbeets ist der Boden oft feucht, da sich dort das Regenwasser sammelt. Dieses versickert entweder oder bleibt als eine Art Teich bestehen – je nachdem, wie der Krater konstruiert ist.

Hügel und Senken

Wer kein Kraterbeet im Garten anlegen möchte, kann stattdessen in seinem Garten Hügel und Senken anlegen. Diese schaffen ebenfalls unterschiedliche Klimazonen. Anstelle eines Kraters empfiehlt sich dann allerdings die Einrichtung eines Sickerbeets. Dieses kann starken Regen abfangen und verhindert, dass Pflanzen weggeschwemmt werden.

Bei einem derart gestalteten Garten könnte jedoch das Mähen problematisch werden. Denn nicht alle großen Geräte sind für unebene Flächen geeignet. Eine Alternative wäre, einen bestimmten Bereich als Wiese vorzusehen. Diese erfordert weniger Pflege, kommt in der Regel ohne Bewässerung durch trockene Phasen und bietet zahlreichen Nützlingen Nahrung und Schutz.

Symbol für das Nutzen von Künstlicher Intelligenzt-online-Assistent

Erhalten Sie Antworten aus Tausenden t-online-Artikeln.

0/150

Antworten können Fehler enthalten und sind nicht redaktionell geprüft. Bitte keine personenbezogenen Daten eingeben. Mehr Informationen. Bei Nutzung akzeptieren Sie unsere Datenschutzhinweise sowie unsere t-online-Assistent Nutzungsbedingungen.

Bäume, Hecken und Sträucher

Können sich Hobbygärtner weder mit einem Kraterbeet noch mit Hügeln und Senken noch mit einer Wiese anfreunden, so könnten Hecken und Bäume eine Lösung sein. Werden diese sowohl nahe der Grundstücksgrenze als auch vereinzelt aufs Grundstück gepflanzt, bieten die Gewächse Schatten und Schutz vor Wind. Zudem verhindert ihr Wurzelwerk das Wegschwemmen der Erde bei Starkregen.

Wem auch das nicht gefällt, dem bleibt noch der Trockenrasen. Das ist eine spezielle Rasenmischung, die zusätzliche Grassorten enthält. Der Vorteil: Der Trockenrasen ist toleranter gegenüber Hitze und muss dank der Gräser weniger gewässert werden.

Verwendete Quellen
  • nabu.de "So wird der Garten klimafit"
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...


Bleiben Sie dran!
App StorePlay Store
Auf Facebook folgenAuf X folgenAuf Instagram folgenAuf YouTube folgenAuf Spotify folgen


Telekom