t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeHeim & GartenGarten

Hitze: Wie Sie Ihren Garten auf den Extrem-Sommer vorbereiten


Tipps gegen Trockenheit
Wie Sie Ihren Garten auf einen Extrem-Sommer vorbereiten

Von t-online, jb

Aktualisiert am 30.06.2025 - 14:23 UhrLesedauer: 3 Min.
Gießen: Die Bewässerung sollte am frühen Morgen erfolgen, damit der Boden die Feuchtigkeit aufnehmen kann.Vergrößern des Bildes
Gießen: Die Bewässerung sollte am frühen Morgen erfolgen, damit der Boden die Feuchtigkeit aufnehmen kann. (Quelle: Action Pictures/imago-images-bilder)
News folgen

Lange Trockenphasen und hohe Temperaturen setzen Bäumen und Pflanzen zu. Auch dieser Sommer soll laut Vorhersagen extrem werden. Umso wichtiger ist es, den Garten darauf vorzubereiten.

Im Sommer 2024 drohen laut Prognosen wieder Dürren in Deutschland. Hobbygärtner sollten daher schon jetzt Maßnahmen treffen, um ihren Garten und ihre Balkonpflanzen vor Trockenheit, Hitze und Starkregen zu schützen.

Boden, dem Trockenheit wenig schadet

Um Hitze und Trockenphasen zu trotzen, benötigen Pflanzen die richtige Erde. Experten empfehlen, den Boden ausreichend mit Mulch anzureichern sowie auf Mischpflanzungen und Gründüngung zu setzen – also auf Pflanzen, die den Boden verbessern und zum Saisonende einfach untergepflügt werden.

Tipp
Bevor Sie den Mulch ausbringen, sollten Sie den Boden am Tag zuvor ausreichend wässern. Dadurch bleibt die Erde unter der Mulchschicht anschließend feucht.

Auch Nährstoffe sind wichtig, damit der Boden gegen Trockenheit resistent ist. Hobbygärtner sollten dabei auf Komposterde – am besten selbst angebaut – und Humus setzen. Von Mineraldünger und Torferde raten viele Experten ab. Diese mindern die Bodenqualität eher, besonders in Hitzephasen.

Um zu verhindern, dass die Bodenfeuchte verdunstet, kann noch ein Vlies auf die Erde gelegt werden. Es schützt im Winter nicht nur vor der Kälte, sondern verhindert im Sommer auch, dass bei hoher Sonneneinstrahlung zu viel Feuchtigkeit aus dem Boden entweicht.

Besonders kritisch ist es, wenn auf die Trockenphase eine niederschlagsreiche Phase mit viel Starkregen folgt. Dadurch können der Boden und die darin enthaltenen Nährstoffe schnell abgetragen werden. Es gilt also darauf zu achten, dass der Boden durchlässig ist und Feuchtigkeit schnell versickern kann. Der Boden sollte daher regelmäßig aufgelockert werden. Dadurch verhindert man auch, dass sich Unkraut schnell ausbreitet.

Pflanzen, die hitzeresistent sind

Damit der Garten auch bei ausbleibendem Regen weiterhin freundlich aussieht, bedarf es der richtigen Auswahl an Pflanzen. Diese sollten möglichst hitzeresistent sein. Dazu zählen beispielsweise

  • Fetthenne,
  • Lavendel,
  • Mannstreu,
  • Steppensalbei und
  • Zierlauch.

Tipp
Besonders gut für das Klima ist es, wenn Sie heimische Pflanzen und Saatgut aus der Region für die Gartengestaltung verwenden.

Zusätzlich sollten möglichst viele verschiedene Pflanzenarten gesetzt werden: neben Sträuchern auch Blüh- und Nutzpflanzen. Ebenso sollte es nicht an Grün wie Hecken, Büschen und Bäumen fehlen. Sind sie groß genug, haben sie einen kühlenden Effekt.

Bäume, denen Trockenheit nicht schadet

Oftmals überstehen ältere Bäume Trockenphasen besser. Ihre Wurzeln sind ausreichend ausgebildet, um Wasser in tieferen Erdschichten zu erreichen. Sind die Bäume noch klein und jung, sollten sie regelmäßig gegossen und der Erdbereich um ihre Wurzeln und ihren Stamm herum abgedeckt werden. So wird verhindert, dass hier zu viel Feuchtigkeit verdunstet. Zusätzlich können Hobbygärtner den Stamm mit Kalk anstreichen. Dieser schützt die Gewächse vor Sonnenschäden.

Symbol für das Nutzen von Künstlicher Intelligenzt-online-Assistent

Erhalten Sie Antworten aus Tausenden t-online-Artikeln.

0/150

Antworten können Fehler enthalten und sind nicht redaktionell geprüft. Bitte keine personenbezogenen Daten eingeben. Mehr Informationen. Bei Nutzung akzeptieren Sie unsere Datenschutzhinweise sowie unsere t-online-Assistent Nutzungsbedingungen.

Wasser, das für den ganzen Garten reicht

Damit bei Dürre der Grundwasserspiegel nicht noch weiter sinkt, sollten Pflanzen und Bäume möglichst nicht mit Trinkwasser gegossen werden. Besser ist es, in regenreichen Zeiten vorzusorgen. Durch die Installation von Regenauffangsystemen ist dies problemlos möglich. Wichtig ist, dass die Behälter verschlossen sind, damit das Wasser nicht verdunstet und keine Tiere hineinfallen und ertrinken können. Zudem können so auch Mücken ihre Larven nicht in das Wasser legen, was Mückenplagen im eigenen Garten verhindert.

Gießen, das Wirkung zeigt

Neben einem ausreichenden Wasservorrat ist auch das richtige Gießen wichtig. So sollten Pflanzen, Beete und Bäume am besten täglich in den frühen Morgenstunden gegossen werden. Dabei gilt jedoch nicht: Viel hilft viel. Anstatt das Wasser eimerweise auf den Boden zu bringen, sollten Hobbygärtner auf Tröpfchenbewässerung setzen. Zweimal in der Woche kann eine zusätzliche, intensivere Bewässerung erfolgen, damit die Feuchtigkeit bis in die tieferen Erdschichten sickern kann.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
  • Mein schöner Garten
  • Gartenjournal

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...


Bleiben Sie dran!
App StorePlay Store
Auf Facebook folgenAuf X folgenAuf Instagram folgenAuf YouTube folgenAuf Spotify folgen


Telekom