Topfpflanzen: Pflegeleichte Farbtupfer in der Wohnung

Als attraktiver Farbtupfer in der Wohnung taugen Pflanzen nur, solange sie auch in voller Kraft und Blüte stehen. Doch ohne den sprichwörtlichen "Grünen Daumen" beim Besitzer, geht so manch empfindlicher Schönheit schnell die Puste aus und sie lässt ihre Köpfe hängen. Wem das allzu bekannt vorkommt, der sollte vielleicht auf weniger empfindliche Pflanzen umschwenken.

Robuste Blütenpflanzen für die Wohnung

Nostalgischen Topfpflanzen wie den Primeln macht ein kühler Platz am Fenster nichts aus. Sie seien robust und unkompliziert, wie der Zentralverband Gartenbau in Bonn erklärt. Beispiele für pflegeleichte Pflanzen seien etwa die Becherprimel und die Fliederprimel. Sie blühten früher unermüdlich in den knapp geheizten Wohnungen.

Auch die farbenprächtigen Aschenblumen eignen sich gut. Alte Sorten wachsen wie ein stattlicher Biedermeierstrauß. Neuere Formen bauen sich lockerer auf und wirken zierlicher. Auch die Pantoffelblumen nehmen gern auf der Fensterbank Platz.

Die Becherprimel ist nahezu unverwüstlich

Die farbenfroh blühende Becherprimel ist besonders dankbar. Sie braucht eine Umgebungstemperatur zwischen zehn und 15 Grad und kommt damit gut in kühlen Räumen zurecht. Lediglich die Erde sollte stets feucht gehalten, Staunässe aber vermieden werden.

Inzwischen enthalten handelsübliche Primeln in der Regel nicht mehr das Haut reizend wirkende Drüsensekret Primin, so dass sich auch Familien mit Kindern bedenkenlos für die lieblich duftenden Frühlingsboten entscheiden können.