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Narrenkrankheit am Pflaumenbaum: Erkennen und Bekämpfen


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Narrenkrankheit am Pflaumenbaum: Erkennen und Bekämpfen

jk (CF)

Aktualisiert am 18.11.2013Lesedauer: 1 Min.
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Die durch einen Pilz verursachte Narrenkrankheit oder Taschenkrankheit lässt am Pflaumenbaum schotenartige ungenießbare Früchte wachsen, die über keinen Kern verfügen. Die Krankheit befällt auch Zwetschgen, Traubenkirschen und Aprikosen. Erfahren Sie hier mehr über die Narrenkrankheit.

Narrenkrankheit oder Taschenkrankheit

Verursacht wird die Narrenkrankheit, auch Narrentaschenkrankheit oder Taschenkrankheit genannt, durch den parasitären Pilz Taphrina pruni. Der Pilz befällt vor allem Pflaumenbäume, aber auch Zwetschgen, Traubenkirschen und Aprikosen. Mirabellen und Renekloden gelten hingegen als widerstandsfähiger.

Kernlose Narrentaschen

Der Pilzbefall am Pflaumenbaum zeigt sich in einem schnelleren Wuchs der von dem Pilz befallenen Früchte, die dann allerdings nicht voll auswachsen, sondern grüne, schotenartige und kernlose "Narrenfrüchte" beziehungsweise "Narrentaschen" hervorbringen. Die verkümmerten Früchte sind ungenießbar, aber nicht giftig. Nach einer Zeit verschrumpeln sie und werden von einem zunächst weißen, später bräunlichen Belag überzogen.

Bekämpfung der Krankheit des Pflaumenbaums

Der Pilz überwintert auf den infizierten Früchten und bildet auf ihnen im Frühjahr seine Sporen aus, die durch den Wind verbreitet werden. Vor allem ein regnerisches und kühles Frühjahr begünstigt die Infektion mit den Pilzsporen. Zur Bekämpfung der Pflaumenbaum-Krankheit sollten Sie daher befallene Früchte vom Baum und vom Boden regelmäßig entfernen und verbrennen. Dadurch unterbrechen Sie den Fortpflanzungszyklus der Pilzart.

Eine chemische Bekämpfung der Narrenkrankheit beziehungsweise Taschenkrankheit ist derzeit nicht möglich, da nach Angaben der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen für den Haus- und Kleingartenbereich keine wirksamen Mittel zugelassen sind.

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