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Hallimasch macht Bäume krank: Tipps zur Bekämpfung


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Hallimasch-Bekämpfung ist sehr schwierig

Von dpa
Aktualisiert am 14.07.2016Lesedauer: 2 Min.
Der Hallimasch sieht unscheinbar aus, bedeutet aber den Tod für Bäume.
Der Hallimasch sieht unscheinbar aus, bedeutet aber den Tod für Bäume. (Quelle: Metodi Popow/imago-images-bilder)
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Sieht man ihn im Garten, ist der Kampf meist schon verloren: Der Pilz Hallimasch zerstört ganze Bäume. Dabei sehen seine Hutpilze im Sommer und Herbst ganz hübsch aus. Doch Rettung ist kaum möglich – befallene Bäume kann man nur fällen und gründlich aus dem Garten entfernen. Wie man dem Hallimasch aber vorbeugen kann.

Der Hallimasch gehört zu den weltweit verbreitetsten Schadorganismen für Bäume. Das Myzel des Hallimasch dringt jahrelang unbemerkt in das Holz ein. Hinweise liefern aber die Hutpilze, die sich im Sommer und Herbst im Gras zeigen. Sie haben eine rötliche oder honiggelbe Farbe und tauchen am Wurzelauslauf des Baums auf. Darauf weist Brigitte Goss von der Bayerischen Gartenakademie in Veitshöchheim hin.

Er hat grundsätzlich gute und schlechte Seiten: Zwar kommt er in jedem Boden vor und ist wichtig zum Abbau von totem Holz, aber er kann auch gesundes Gehölz erheblich schädigen. Anfällig sind Bäume, die bereits von Schädlingen befallen sind, in Staunässe stehen oder unter Wasser- und Nährstoffmangel leiden.

Mit der Zeit stirbt der Baum ab

Über Wunden dringt der Hallimasch in das Holz ein. In vielen Fällen kann sich der Baum den Angaben zufolge selbst erfolgreich wehren. Gelingt ihm dies nicht, zerstört der Hallimasch die Wachstumsschichten. Das dauert mehrere Jahre, dann stirbt der Baum ab.

Der Hallimasch leuchtet im Dunkeln

Ausmachen können Hobbygärtner den Befall an weißen Myzellappen zwischen Rinde und Holz. Im Boden finden sie ein bis drei Millimeter starke und lange Myzelstränge. Sie können von Baum zu Baum wachsen. Das Myzel kann auch die Rasengräser austrocknen. Ist es nachts komplett dunkel, kann betroffenes Holz leuchten, denn der Pilz besitzt die Fähigkeit, Licht zu erzeugen.

Geeignete Vorbeugemaßnahmen

Hobbygärtner können wenig gegen den Hallimasch unternehmen. Der Baum ist spätestens in ein paar Jahren verloren. Aber das Wachstum des Pilzes und damit der Befall weiterer Bäume lässt sich einschränken. Gartenexpertin Brigitte Goss rät, befallene Bäume zu fällen, sowie Wurzeln und Baumstumpen ganz aus dem Garten zu entfernen. Das entziehe dem Pilz die Nahrungsgrundlage. Auch sollten Hobbygärtner nicht mit schwerem Gerät über ihren Gartenboden fahren. Verdichtet sich die Erde, kann das zu Verletzungen an den Wurzeln führen. Der Pilz kann dann leichter ins Holz eindringen.

Ein Hallimasch ist der größte Pilz der Welt

So gefährlich der Pilz ist, so sehr fasziniert er auch. Ein Hallimasch in den USA hat geradezu gigantische Ausmaße: Der Pilz erstreckt sich über neun Quadratkilometer - das ist ungefähr so groß wie 1200 Fußballfelder. Hinzu kommt ein wahrhaft biblisches Alter: Dieser Hallimasch wächst seit 2400 Jahren in Oregon in der Erde des Malheur National Forest.

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