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Barbarakraut – leckerer und dekorativer Wildsalat


Heilpflanze aus dem Gartenbeet
Barbarakraut – leckerer und dekorativer Wildsalat

Von t-online
Aktualisiert am 21.06.2018Lesedauer: 2 Min.
WinterkresseVergrößern des BildesBarbarea vulgaris: Winterkresse schmeckt auch in Salat. (Quelle: Manfred Ruckszio/imago-images-bilder)
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Das würzige Barbarakraut ist als Salatzutat oder als gegartes Gemüse eine köstliche Ergänzung Ihres Speiseplans. Die gute Nachricht für Freunde der Winterkresse: Das Gewächs ist ausgesprochen robust und anspruchslos und lässt sich problemlos anbauen.

Barbarakraut regt den Appetit an und wirkt zudem blutreinigend und harntreibend. Nicht nur wegen dieser Wirkung als Heilzpflanze ist das Kraut eine beliebte Zutat im Salat.

Beliebt für Salat- und Gemüsegerichte

Barbarakraut wird häufig auch als Winterkresse bezeichnet, und tatsächlich erinnert das frische und würzige Aroma, auch aufgrund der enthaltenen Senföle, ein wenig an Kresse. Das Kraut ist reich an Vitamin C und deshalb sehr gesund. Der würzige und leicht scharfe Geschmack der Blätter ist beispielsweise in gemischten Blattsalaten eine beliebte Zutat. Auch klein gehackt in Kräuterquark ist das Kraut köstlich. Darüber hinaus lässt es sich auch garen – verfahren Sie hier ähnlich wie bei Spinat.

Doch nicht nur kulinarisch, auch optisch ist die Winterkresse eine echte Bereicherung. Das liegt vor allem an den dekorativen, gelben Blüten, die zwischen Mai und Juli an der Pflanze zu sehen sind.

Winterkresse in Ihrem Garten

Das Kreuzblütengewächs können Sie am besten zwischen März und Mai oder September und November in die Erde bringen. Ist der Boden allerdings kälter als etwa 15 Grad, empfiehlt sich eine Vorkultur im Innenbereich, die Sie mit Folie abdecken sollten.

Da es sich um Lichtkeimer handelt, sollten Sie die Samen nicht vollständig mit Substrat bedecken. Als Substrat eignet sich entweder gängige Blumenerde oder Gartenboden, den Sie vorher mit Kompost vermengen. Erst ab dem zweiten Jahr ist die weitere Gabe von etwas Dünger empfehlenswert. Sie wird zwischen 30 und 90 Zentimeter hoch.

Sie können sowohl die Blätter als auch die ebenfalls essbaren Blüten im Frühjahr ernten. Bis zum berühmten Barbaratag am 4. Dezember ist die Pflanze meist grün und liefert die Zutaten für eine würzige Gemüsespeise.

Vorsicht: Verwechslungsgefahr

Das Barbarakraut kann leicht mit dem Acker-Schöterich oder der Wilden Rauke verwechselt werden. Achten Sie daher auf die Feinheiten: Acker-Schöterich hat unregelmäßige Stängelblätter, die eher länglich und schmal geformt sind. Wilde Rauke ist leicht beharrt.

Barbarakraut vermehren

Barbarakraut ist selbstaussäend und braucht daher nicht aufwendig vermehrt werden. Wenn Sie jedoch die Winterkresse in Ihrem Garten haben möchten, können Sie die Pflanze einfach aussäen: Die Aussaat der Samen erfolgt zwischen März und Mai oder September und November. Da die Keimung jedoch eine Mindesttemperatur von 15 Grad benötigen, ist eine Aussaat im Frühling sinnvoller.

Barbarakraut zählt zu den Lichtkeimern. Drücken Sie die Samen daher nur leicht auf den Boden an und bedecken Sie diese lediglich mit etwas Erde. Damit die Samen nicht von Vögeln gegessen werden, können Sie das Barbarakraut in Ihrer Wohnung vorkeimen lassen und anschließend in Ihren Garten setzen.

Rückschnitt und Pflege

Düngen Sie die Pflanze nur sparsam. Im ersten Jahr ist sogar keine Düngung nötig. Wenn Sie dem Barbarakraut Nährstoffe zuführen möchten, mischen Sie etwas Kompost oder Hornspäne unter die Erde.

Steckbrief
Familie: Kreuzblütler
Bodenart: feucht, nährstoffreich
Standort: sonnig bis halbschattig
Wuchshöhe: bis zu 90 Zentimeter
Blütezeit: Mai bis Juni
Pflege: pflegeleicht, nährstoffarm
teilweise winterhart
nicht giftig, es besteht jedoch eine Verwechslungsgefahr mit Gattungsmitgliedern

Verwendete Quellen
  • eigene Recherche
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