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Erdbeben in Italien: Zugverkehr eingestellt


Zugverkehr eingestellt
Starkes Erdbeben in Italiens Supervulkan

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 30.06.2025 - 16:01 UhrLesedauer: 1 Min.
Bacoli, Phlegräische Felder: Ein idyllisches Dorf in Italien im Schatten eines drohenden Supervulkans.Vergrößern des Bildes
Bacoli, Phlegräische Felder (Archivbild): Unter dem Ort rumort ein Supervulkan. (Quelle: Riccardo Motti/getty-images-bilder)
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Ein starkes Erdbeben hat Italiens unterirdischen Supervulkan erschüttert. Seit 40 Jahren war kein Erdstoß in den Phlegräischen Feldern derart heftig.

Ein Erdbeben der Stärke 4,6 hat in den Phlegräischen Feldern, einem etwa 20 Kilometer westlich des Vesuvs gelegenen, dicht besiedelten Gebiet bei Neapel, zahlreiche Menschen in Angst versetzt. Wie die Nachrichtenagentur Ansa meldete, strömten Anwohner aus Furcht vor zusammenstürzenden Gebäuden auf die Straßen.

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Das Epizentrum lag demnach bei Bacoli. Der Erdstoß erfolgte um 12.47 Uhr in fünf Kilometern Tiefe. Vier Minuten später folgte ein schwächeres Nachbeben der Stärke 2,2. Die Gemeinde Pozzuoli warnte vor einem Erdbebenschwarm. Der Zugverkehr am Knotenpunkt Neapel wurde vorsorglich eingestellt. Laut der Feuerwehr liegen bisher keine Meldungen über Verletzte oder größere Schäden vor.

Video | Erdbeben in Deutschland? Diese Millionenstadt ist besonders gefährdet
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Quelle: t-online
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Riesige Magmakammern: So gefährlich ist der Supervulkan

Die Phlegräischen Felder sind ein Gebiet mit hoher vulkanischer Aktivität. Die Gegend wird seit geraumer Zeit von zahlreichen kleinen sowie teils auch starken Erdbeben heimgesucht. Die Phlegräischen Felder gelten als Europas größter aktiver "Supervulkan". In der Region halten sich derzeit auch zahlreiche Urlauber auf – unter anderem auf der beliebten Insel Capri.

Laut Ansa war kein Erdbeben in den vergangenen 40 Jahren stärker als das vom Montag. Diesen März erreichte ein Erdbeben in den Phlegräischen Feldern ebenfalls eine Stärke von 4,6. Für den Fall eines Vulkanausbruchs werden tödliche Tsunamis, Glutlawinen und Ascheregen erwartet. Als Supervulkan gelten die Phlegräischen Felder aufgrund ihrer riesigen Magmakammern. Hunderte Kubikkilometer Material könnten bei einem Ausbruch ausgestoßen werden.

Verwendete Quellen
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