Für mehr Farbe Diese Sträucher blühen sogar im Herbst und Winter
Mit dem Beginn der kühlen Jahreszeit verlieren die meisten Bäume und Büsche ihr Laub. Manche Sträucher und Pflanzen beginnen aber erst im Herbst oder sogar Winter zu blühen. Eine Auswahl.
Blüten auf Sträuchern auch im Herbst und Winter? Wer richtig plant, kann sich fast das ganze Jahr über blühende Gehölze im Garten freuen. Eine Freude, nicht nur für den Menschen, sondern auch für Insekten, so der Verband der Gartenbaumschulen (GBV).
Bei mildem Wetter blüht etwa die Schneekirsche der Sorte Autumnalis (Prunus subhirtella Autumnalis) von November bis April in rosaweiß. Sie schätzt einen sonnigen Standort, stellt ansonsten aber keine allzu großen Ansprüche.
Der Duft-Schneeball (Viburnum farreri) öffnet seine Blüten etwas früher im Oktober. Bleibt das Wetter mild, geht das bis in den März so weiter. Wichtig ist für ihn ein geschützter Standort.
Ein weiterer Spätblüher ab August bis in den Dezember ist die Besenheide (Calluna vulgaris) mit ihren glockenförmigen Blüten. Die Farbauswahl reicht dank Züchtungen von Weiß über Rosa und Lila bis hin zu Dunkelrot.
Blüten für die Hauswand und süßer Honigduft
Hauswände und Zäune sind der richtige Platz für den Winterjasmin (Jasminum nudiflorum). Die leuchtendgelbe Blüten an langen Trieben öffnen sich nach und nach von Dezember bis März, die Kletterpflanze kann dabei eine Wuchshöhe von bis zu drei Metern erreichen.
Die von Januar bis April blühende Winter-Heckenkirsche (Lonicera x purpusii) lockt mit einem intensiven Honigduft die ersten hungrigen Hummeln und Bienen zu sich.
Eine weitere wichtige Futterquelle für Honigbienen und andere Insekten ist die Altersform des Efeus (Hedera helix). Nach etwa sieben Jahren verlegt dieser sein Wachstum vorrangig auf die Bildung von Blüten und Früchten. Die unscheinbaren grüngelben Blüten öffnen sich ab September und enthalten viel Nektar.
- Nachrichtenagentur dpa-tmn