Bäume Mehlige Pflaumenblattlaus: Informationen zum Schädling
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Der eigentliche Schaden, den die Mehlige Pflaumenblattlaus am Pflaumenbaum verursacht, hält sich in Grenzen. Doch der Schädling ist als Träger des tückischen Scharkra-Virus' bekannt. Wissenswertes über den Parasiten erfahren Sie hier.
So sieht der Schädling aus
Die Mehlige Pflaumenblattlaus kann bis zu drei Millimeter groß werden und hat eine schmale, nach hinten spitz zulaufende Körperform. Die Blattläuse sind hellgrün bis blaugrün oder rosa gefärbt und können gleichzeitig in einer Kolonie auftreten. Ihr Körper ist mehlartig gepudert.
Lebenszyklus der Mehligen Pflaumenblattlaus
Die Schädlinge schlüpfen im April aus den Wintereiern und bilden auf der Blattunterseite von Schlehen und Pflaumenbäumen Kolonien. Im Hochsommer, wenn die Mehligen Pflaumenblattläuse sich vermehren, steigt ihre Anzahl rapide an.
Ende Juni entwickeln sie Flügel, verlassen den Pflaumenbaum und wandern zu ihren Zwischenwirten, den Ried- und Sumpfgräsern, aber vor allem Schilfstängeln, ab. Im Herbst kehren Sie schließlich zum Pflaumenbaum zurück, wo sie ihre Eier an Knospen und jungen Trieben ablegen.
Schäden am Pflaumenbaum
Die von der Mehligen Pflaumenblattlaus ausgehenden Schäden sind gering: Nur selten kommt es zu Blattdeformationen oder Schädigungen der Triebe. Lediglich fünf bis zehn Prozent der befallenen Triebspitzen werden in Mitleidenschaft gezogen.
Problematisch sind die schwarzen Beläge des Rußtaubildes, die die Mehlige Pflaumenblattlaus auf dem Honigtau hinterlässt. Außerdem kann die Mehlige Pflaumenblattlaus das Scharka-Virus übertragen – eine tückische Pockenkrankheit, der nur mit Rodung beizukommen ist.
Mehlige Pflaumenblattlaus: Schädlingsbekämpfung
Zur Bekämpfung der mehligen Pflaumenblattlaus stehen Ihnen mehrere Wirkstoffe zur Verfügung, über die Sie sich am besten im Gartenfachhandel beraten lassen können. Die Bekämfung findet bei Beginn der Koloniebildung im Mai statt und im Herbst, wenn die Blattläuse zum Pflaumenbaum zurückkehren.
Im Herbst ist das Risiko einer Scharka-Infektion besonders hoch, da die Insekten bei ihren Suchflügen von Baum zu Baum fliegen und durch das Besaugen den Virus übertragen.