22 heiße Nächte in Folge und Tote Millionenmetropole bricht Rekord

Unter Temperaturen von 29,3 Grad schwitzen die Menschen in Südkorea – mitten in der Nacht. Seoul stellt einen neuen Hitzerekord auf.
Die südkoreanische Hauptstadt Seoul leidet unter einer ungewöhnlich langen Hitzewelle. Wie der Wetterdienst am Donnerstag mitteilte, sanken die Temperaturen im Juli in 22 Nächten in Folge nicht unter 25 Grad – so viele sogenannte Tropennächte gab es noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.
Die Nacht zum Donnerstag war dabei die bisher heißeste. Selbst in den kältesten Stunden lag die Temperatur noch bei 29,3 Grad. Die aktuelle Serie übertrifft alle bisherigen Werte aus mehr als 100 Jahren Messgeschichte.
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Hitzewelle fordert Menschenleben – auch Tiere betroffen
Die Folgen der extremen Temperaturen sind gravierend: Nach offiziellen Angaben sind seit Jahresbeginn mindestens 13 Menschen an den Folgen der Hitze gestorben – dreimal so viele wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Auch in der Landwirtschaft zeigt die Hitzewelle Auswirkungen. Hunderttausende Nutztiere überlebten die anhaltende Hitze nicht.
Der nationale Wetterdienst rechnet auch in den kommenden Tagen mit sehr hohen Temperaturen. Die Hitzewelle soll sich weiter fortsetzen – Entlastung ist zunächst nicht in Sicht.
- Material der Nachrichtenagentur AFP
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