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Geschirr abtrocknen: Achtung – Krankheitserreger drohen


Was stattdessen tun?
Geschirr nicht von Hand abtrocknen: Das sind die Gründe

Von t-online, jb

Aktualisiert am 30.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Abtrocknen (Symbolbild): Wissenschaftler haben festgestellt, dass das Abtrocknen zur Gesundheitsgefahr werden kann.Vergrößern des BildesAbtrocknen (Symbolbild): Wissenschaftler haben festgestellt, dass das Abtrocknen zur Gesundheitsgefahr werden kann. (Quelle: petrenkod/Getty Images)
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Damit Geschirr nach dem Spülen nicht lange herumsteht, trocknen es viele ab und räumen es sodann weg. Aus zwei Gründen ist das keine gute Idee.

Wer keinen Geschirrspüler hat oder nur eben schnell ein paar dreckige Teller von Hand spülen muss, ist oft genervt, weil das nun saubere Geschirr anschließend noch abgetrocknet werden muss.

Doch um die Tassen, Teller und Gläser aus dem Blickfeld zu räumen, sollten Sie nicht zum Geschirrtuch greifen, wie eine Studie zeigt. Die passende Lösung ist ebenfalls bereits vorhanden.

Der erste Grund kommt aus den USA und Kanada

Wissenschaftler der University Arizona, USA, haben überprüft, wie sauber die Küchenschwämme und Geschirrtücher in normalen Haushalten sind. Das Ergebnis: Die Textilien sind teilweise stark mit gefährlichen Krankheitserregern belastet. Bei Laboruntersuchungen war etwa jedes vierte Geschirrtuch (25,6 Prozent) mit E.coli belastet. Diese Krankheitserreger können unter anderem zu Magen-Darm-Infektionen führen.

Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Anzahl und die Art der Bakterien auf eine unzureichende Hygiene – niedrige Waschtemperatur, falsche oder unzureichende Trocknung nach der Nutzung – zurückzuführen ist.

Sie raten dazu, Geschirrtücher regelmäßig bei über 60 Grad Celsius zu waschen und sie nach dem Gebrauch so aufzuhängen, dass sie vollständig trocknen können. Zudem sollten benutzte Geschirrtücher nach wenigen Tagen der Nutzung gegen frische ausgetauscht werden.

Der zweite Grund kommt aus Skandinavien

Ein weiterer Grund, weshalb Sie künftig auf das Geschirrtrocknen verzichten sollten, ist die Zeitersparnis. Vor allem in den skandinavischen Ländern ist man sich dieses Luxus bewusst. In zahlreichen finnischen und schwedischen Haushalten sind daher Abtropfregale vorhanden, die sich in den Geschirrschränken der Küche befinden.

Hier wird das frisch abgewaschene Geschirr einfach zum Trocknen eingestellt. Da der Geschirrabtropfschrank (finnisch: astiankuivauskaappi, schwedisch: torkskåp) keinen Boden hat, wird er meist direkt über der Spüle montiert. Haben die Schränke dennoch einen Boden, so können die Abtropfgitter herausgezogen und über der Spüle positioniert werden.

So kann das Wasser von den frisch gespülten Tellern, Tassen und Gläsern dann direkt im Schrank trocknen. Es wird somit gleich nach dem Spülen im passenden Schrank verstaut und aus dem Blickfeld geräumt. Ist das Geschirr dann trocken, kann es für das nächste Mal direkt aus dem Schrank entnommen werden. Somit entfällt auch das mühsame Hin- und Herräumen der Küchenware.

Übrigens: Die Schränke sind auch in Russland, Italien und Spanien bekannt und werden in ähnlicher Form dort ebenfalls verwendet.

Verwendete Quellen
  • Gerba, Charles P.; Tamimi, Akrum H.: "Bacterial occurrence in kitchen hand towels"
  • ts.fi: "Tiskiharja on kuningas"
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