t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeLebenAktuelles

"Bares für Rares": Diese kostbare Rarität verblüfft alle Händler


Staunen in der Weihnachtsshow
"Der Wahnsinn!": Rarität verblüfft alle "Bares für Rares"-Händler

Von Silke Ahrens

Aktualisiert am 21.12.2022Lesedauer: 3 Min.
Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
84879-0-11Vergrößern des Bildes
"Bares für Rares": Eine besondere Brosche lässt den Händlern in der Weihnachtsshow den Atem stocken. (Quelle: ZDF/ Sascha Baumann)

Ein hochkarätiges Schmuckstück sorgt in der "Bares für Rares"-Weihnachtsausgabe für große Bewunderung – und lässt die Händler Höchstsummen bieten.

Auf Schloss Ehreshoven bei Engelskirchen begrüßt "Bares für Rares"-Moderator Horst Lichter die Kauffrau Uschi Schatz-Meyer aus dem bayerischen Kaufering. Sie hat eine funkelnde Brosche mitgebracht, die sie in der Weihnachtsausgabe der Trödelshow verkaufen möchte.

"Ich habe sie seinerzeit von meiner Mutter bekommen, die hat sie auch von ihrer Mutter bekommen und ich trage sie einfach nicht", fasst sie die Geschichte zu dem Schmuckstück kurz zusammen. "Die sieht auch wirklich exorbitant aus. Vor allen Dingen hat sie eine immense Größe", pflichtet Lichter ihr bei.

Ungewöhnliches Schmuckstück lässt Expertin schwärmen

"Also, dieses Stück ist wirklich ein außerordentliches, bedeutendes Juwel", schaltet sich auch Diamantgraduiererin Wendela Horz ein. Sie stellt fest, dass die Brosche in Platin gearbeitet und mit circa zwölf Karat Diamanten besetzt ist. "Darüber hinaus gibt es in der Mitte einen Saphir, einen ganz besonderen Stein", sagt die Expertin.

"Er wiegt mindestens sechs Karat und hat eine ungewöhnlich schöne Farbe. Ein reines Blau und es gibt auch keine mit dem Auge erkennbaren Einschlüsse", verkündet sie. Der Saphir sei von hervorragender Qualität und darüber hinaus nicht hitzebehandelt. "Das ist ungewöhnlich. 80 Prozent aller Steine werden hitzebehandelt, um die Farbe zu intensivieren. Saphire ohne Hitzebehandlung sind selten, sehr gesucht und wertvoll", weiß Horz.

"Die Verarbeitung ist meisterlich. Das war wirklich eine Meisterarbeit, und zwar in der Zeit um 1900", schwärmt die Expertin weiter, die sich sicher ist, dass es sich um eine Darstellung einer blauen Edeldistel handelt. "Ich gehe davon aus, es ist eine Arbeit aus Deutschland. Der Zustand ist für das Alter außergewöhnlich gut. Die Brosche ist sensationell!", schließt sie ihre Expertise begeistert ab.

Expertise übertrifft alle Erwartungen

"Jetzt bin ich sehr gespannt auf den Preiswunsch", sagt Lichter. Schatz-Meyer hätte gerne 10.000 Euro für die Brosche. Damit ist die Expertin nicht einverstanden. "Dieser Saphir ist ein ganz ungewöhnlicher Stein und der ist maßgeblich für den Wert, weil er nicht behandelt ist. Der Verkehrswert Ihrer Brosche liegt bei etwa 15.000 bis 17.000 Euro", verkündet sie.

Empfohlener externer Inhalt
Facebook
Facebook

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Facebook-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Facebook-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

"Wow, da kann ich nur sagen: 'Viel Glück bei den Verhandlungen!'", jubelt Lichter und übergibt der freudestrahlenden Verkäuferin die Händlerkarte. "So schnell macht man Menschen glücklich", freut sich Lichter.

Applaus im Händlerraum

Auch bei den Händlern ist die Freude groß. "Wahnsinn!", ruft Auktionator Wolfgang Pauritsch beim Anblick der Brosche aus. Und mit den Worten: "Ja, ist denn schon Weihnachten? Ein herrliches Schmuckstück haben Sie da mitgebracht", begrüßt Schmuckhändlerin Susanne Steiger die Kauffrau im Händlerraum.

Das erste Gebot kommt mit 3.080 Euro aber von Antiquitätenhändler Walter "Waldi" Lehnertz. Kunsthändler Daniel Meyer erhöht sogleich auf 5.000 Euro. Da kommt Lehnertz allerdings ins Grübeln. "Aber wenn der Saphir echt ist, dann ist der ja schon 8.000 Euro wert", überlegt er. "Wenn du das sagst, Walter", scherzt Pauritsch und Steiger pflichtet ihm lachend bei: "Dann können wir darauf vertrauen."

Doch Lehnertz lässt sich davon nicht irritieren. "Dann mache ich doch schon mal 8.000 Euro, dann ist wenigstens der blaue Stein schon mal weg", sagt er. "Ich mache weiter mit 10.000 Euro", kontert Steiger jedoch daraufhin. Schmuckhändlerin Elke Velten erhöht schließlich auf 15.000 Euro.

Doch auch Antiquitätenhändler Fabian Kahl ist an der Brosche interessiert und überbietet sie mit 16.500 Euro. "Das ist stark. Ich gehe nicht mehr darüber. Ich lasse es, so schwer mir das fällt", gesteht Pauritsch. Den Zuschlag erhält jedoch Velten, die am Ende noch 17.000 Euro bietet. "Ich zahle 7.000 Euro an und den Rest überweise ich Ihnen. Frohe Weihnachten und recht vielen Dank!", sagt sie freudig zu Schatz-Meyer.

Die kann ihr Glück kaum fassen. "Der Wahnsinn, ich hab's geschafft! Ich freu’ mich!", jubelt sie. Im Händlerraum applaudieren die anderen Händler indes ihrer Kollegin. "Bravo, Elke! Puh, da bleibt einem die Luft weg", meint Pauritsch beeindruckt.

Verwendete Quellen
  • zdf.de: "Bares für Rares"-Weihnachtsausgabe vom 20. Dezember 2022
  • facebook.com: "Bares für Rares"
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website