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Pompeji: Sklaven-Villa öffnet für Besucher


Mit Mega-Phallus
Pompeji-Bordell öffnet wieder

Von t-online, dom

11.01.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 116962173Vergrößern des BildesEin Fresko im "Haus der Vettier" in Pompeji (Archivbild): Neben Fresken, mit häufig sexuellen Motiven, geben nach der Wiedereröffnung auch verzierte Möbel einen Einblick in den Lebensstil der Elite (Quelle: H.Tschanz-Hofmann via www.imago-images.de)
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In Pompeji ist das "Haus der Vettier" nach 20 Jahren wieder für Besucher eröffnet worden. Es birgt Außerordentliches.

Wer jetzt eine Italien-Reise plant, hat noch einen Grund mehr, auch die antike Ausgrabungsstätte Pompeji zu besuchen. Das "Haus der Vettier" (italienisch: Casa dei Vettii) ist am Dienstag wieder für Besucher geöffnet worden. Zuvor war die kleine Villa – auch bekannt unter dem Namen "Sixtinische Kapelle Pompejis"– 20 Jahre lang nur Wissenschaftlern und Restauratoren zugänglich gewesen.

Das Haus war im Jahr 79 n. Chr. beim Ausbruch des Vesuvs verschüttet und bei Ausgrabungen im 19. Jahrhundert wieder freigelegt worden. Es gehörte den wohlhabenden Kaufmannsbrüdern Aulus Vettius Conviva und Aulus Vettius Restitutus – beide ehemalige Sklaven. Die Brüder wurden durch den Handel mit Wein und anderen landwirtschaftlichen Produkten reich, nachdem sie aus der Sklaverei in die Freiheit entlassen worden waren.

Mega-Phallus an der Wand

Wie die BBC berichtet, soll in dem Haus nicht nur mit Wein gehandelt worden sein. Gabriel Zuchtriegel, Direktor des archäologischen Parks Pompeji sagte demzufolge: "In dem Haus kam es auch zu Prostitution."

Keine Überraschung im antiken Pompeji? In dem kleinen, reich verzierten Haus gibt es überall Hinweise auf den Geschlechtsakt: So findet sich Priapus, der griechische Gott der Fruchtbarkeit und des Überflusses, auf einem Fresko. Er wiegt seinen eigenen Phallus gegen einen Geldbeutel ab.

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Unter Asche und Bimsstein begraben

Die römische Stadt Pompeji am Golf von Neapel wurde im Jahr 79 ausgelöscht, als der Vesuv ausbrach und Asche und weißer Bimsstein die Siedlung unter sich begruben. Im 19. Jahrhundert wurde Pompeji wiederentdeckt. Heute ist die Stadt eine der am besten erhaltenen antiken Stadtruinen. Sie gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO und ist nach dem Kolosseum in Rom die meistbesuchte Ausgrabungsstätte Italiens.

Verwendete Quellen
  • eigene Recherche
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