Schokolade: Das ist die beliebteste Sorte in Deutschland – nicht Vollmilch

Auf dem Tisch liegt eine angebrochene Tafel Schokolade: Können Sie, ohne zu naschen, weitergehen? Zumindest bei Ihrer Lieblingssorte wird es Ihnen schwerfallen.

Fast sechs Kilogramm Schokolade – so viel verzehrt durchschnittlich jeder Deutsche im Jahr. Tendenz steigend. Und zu welcher Sorte greifen die meisten dabei am liebsten? Eine Umfrage von t-online hat das nun herausgefunden.

Diese Schokosorten lieben die Deutschen

Bitter-/Zartbitter-Schokolade ist mit Abstand die beliebteste Schokoladensorte in Deutschland. Fast ein Viertel (23 Prozent) der Befragten spricht sich für diese Sorte aus. Auf Platz 2 landet Milch-/Vollmilchschokolade (17 Prozent), dicht gefolgt von Nougat (13 Prozent). Weniger beliebt sind Schokoladensorten mit Karamellfüllung, Keks oder Milchcreme.

Es gibt jedoch geschlechterspezifische Unterschiede: So greifen Männer lieber zu Vollmilch-Schokolade als Frauen (Männer: 19 Prozent; Frauen: 14 Prozent). Frauen bevorzugen im Gegenzug eher die bitteren Sorten (Männer: 21 Prozent; Frauen: 25 Prozent).

Die Schokovorlieben hängen nicht nur vom Geschlecht, sondern auch vom Alter ab. Die Umfrage zeigt, dass knapp ein Drittel der Ü65-Jährigen (32 Prozent) zu Zartbitter-Schokolade greift. In den jüngeren Jahrgängen (30–64 Jahre) sind es gerade einmal 20 Prozent.

Schoko-Trends ändern sich mit der Zeit

Die Schokovorlieben der Deutschen ändern sich von Jahr zu Jahr. So landete Nougat-Schokolade 2017 auf Platz 1, gefolgt von Bitter-/Zartbitter-Schokolade. Auf Platz 3 schaffte es damals Haselnussschokolade. Ein Jahr später landete Milch-/Vollmilch auf Platz 1. Auf Platz 2 schaffte es Nougat und auf Platz 3 Bitter-/Zartbitter-Schokolade. Haselnuss wurde 2018 auf Platz 5 gewählt.

Zur Methodik

Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Civey hat für t-online vom 27. bis zum 29. Februar 2024 rund 5.000 Bundesbürger online befragt. Die Teilnehmer waren über 18 Jahre alt. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 2,5 Prozentpunkten (Gesamtergebnis).