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Einmaliger Feiertag: Warum am 8. Mai 2025 in Berlin frei ist


Nur in Berlin
8. Mai 2025: Warum er ein einmaliger Feiertag ist

Von t-online, jb

08.05.2025 - 07:59 UhrLesedauer: 2 Min.
Kalenderblatt: Die meisten müssen am 8. Mai 2025 arbeiten.Vergrößern des Bildes
Kalenderblatt: Die meisten müssen am 8. Mai 2025 arbeiten. (Quelle: XtockImages)
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Dieses Jahr gibt es einen Feiertag mehr – zumindest in Berlin. Wann haben die Berlinerinnen und Berliner frei? Und warum?

Am 8. Mai 2025 haben die meisten Berlinerinnen und Berliner frei. Grund ist ein Feiertag, der jedoch einmalig ist. Was steckt dahinter? Und warum ist er nur in Berlin ein Feiertag?

Darum wird der 8. Mai gefeiert

In der Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1945 unterzeichneten die Vertreter der Wehrmacht vor den Augen der Siegermächte USA, Großbritannien, Frankreich und Sowjetunion das Dokument, mit dem sie die Kapitulation bekannt gaben. Mit dieser Kapitulation fand der Zweite Weltkrieg in Europa am 8. Mai 1945 sein offizielles Ende.

Der Tag besitzt hohen symbolischen Wert. Er gilt als Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus, der den Grundstein für Demokratie und Frieden in Europa legte.

Da sich der Gedenktag zum 80. Mal jährt, wurde er in Berlin zum gesetzlichen Feiertag erklärt. Allerdings nur in Berlin. In einigen Bundesländern gilt der 8. Mai jedoch als Gedenktag, der ein normaler Werktag ist.

Übrigens

Schon am 8. Mai 2020 hatten die meisten Berlinerinnen und Berliner frei. Damals wurde das 75. Jubiläum gefeiert.

Weiterer einmaliger Feiertag

Doch nicht nur der 8. Mai ist ein einmaliger Feiertag in Berlin. Auch der 17. Juni zählt hierzu – allerdings erst 2028. Dann allerdings in allen Bundesländern.

Der Anlass: der 75. Jahrestag des Volksaufstands in der DDR. Denn am 17. Juni 1953 erhoben sich Hunderttausende Bewohnerinnen und Bewohner der DDR gegen die SED-Regierung. Die Aufstände wurden ausgelöst durch die Erhöhung der Arbeitsnormen und die schlechte wirtschaftliche Lage. Die Proteste entwickelten sich nach und nach zu einem landesweiten Volksaufstand, in dem die Menschen freie Wahlen und politische Veränderungen forderten. Die DDR-Führung duldete die Demonstrationen nicht und ließ sie mit Unterstützung sowjetischer Truppen gewaltsam niederschlagen.

Der 17. Juni 1953 gilt als erste Massenerhebung im Machtbereich der Sowjetunion und bleibt ein Symbol für den Widerstand gegen die kommunistische Diktatur.

Verwendete Quellen
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