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Stiftung Warentest: Dieses Trekking-E-Bike fällt im Test durch


Ladegerät nicht brandsicher
Dieses Trekking-E-Bike fällt im Test durch


Aktualisiert am 24.05.2018Lesedauer: 2 Min.
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Trekking-E-Bikes: Mit Pedelecs, die extra für solche Touren ausgelegt sind, geht es Berganstiege einfacher hinauf.Vergrößern des Bildes
Trekking-E-Bikes: Mit Pedelecs, die extra für solche Touren ausgelegt sind, geht es Berganstiege einfacher hinauf. (Quelle: Stiftung Warentest)

Elektrofahrräder gewinnen an Beliebtheit. Nicht nur die typischen Räder mit einem tiefen Durchstieg finden immer mehr Abnehmer. Auch Trekkingräder mit elektrischem Antrieb haben viele Anhänger – zum Beispiel Tourenradler und Pendler. Die Stiftung Warentest bewertet sechs von zwölf dieser Pedelecs mit "gut". Eines fiel im Test durch.

Rasantes Radfahren mit Rückwind: Die Stiftung Warentest hat Trekking-Pedelecs genauer unter die Lupe genommen ("test" 6/2018). Zwölf sportliche Modelle mit einem mittleren Preis von jeweils zwischen 2.000 und 2.900 Euro wurden von den Experten getestet.

Ein Großteil dieser umgangssprachlich E-Bikes genannten Trekkingräder trotzte den widrigen Bedingungen im Praxistest und im Labor: Die Hälfte der getesteten Räder überzeugte mit dem Gesamturteil "gut". Zweimal vergaben die Tester ein "Befriedigend", dreimal ein "Ausreichend". Ein Fahrrad fiel mit "mangelhaft" durch.

Trekking-Pedelecs: Testsieger überzeugt mit ausgeglichenem Fahrverhalten

Fast alle Räder im Test bewiesen auch mit Gepäck Fahrstabilität – und ebenso auf nasser Fahrbahn und auf kurvigen Straßen. Den besten Gesamteindruck machte "Macina Fun 9 SI-P5I" von KTM. Das Modell habe den Testern zufolge ein "ausgeglichenes Fahr- und sehr gutes Schaltverhalten". Der Motor unterstütze kraftvoll und gut abgestimmt. Zudem überzeuge das Rad mit einer guten Handhabung; Fahrer könnten es recht einfach an ihre Bedürfnisse anpassen. Es kommt den Testern zufolge auf eine Reichweite von 73 Kilometern – im Test lag es damit im Mittelfeld.

Trotz des ersten Platzes ist das Rad nicht für jeden etwas: Wer das Pedelec mit ordentlich Gepäck nutzen möchte, darf nur deutlich unter 80 Kilo wiegen. Wenn Radler die möglichen 25 Kilo Gepäckladung ausreizen und zudem die 25 Kilo für das Eigengewicht des Rads abgezogen werden, bleiben beim zulässigen Gesamtgewicht von 124 Kilo nur noch 74 Kilo für den Radler übrig.

Knapp Zweiter wurde das "Traveller E Gold" von Kettler. Es ist als einziges "sehr gut" im Prüfpunkt Sicherheit und Haltbarkeit. Zudem habe es einen kräftigen Motor, der gut abgestimmt unterstützt.

Brandgefahr des Ladegeräts: Ein Rad fiel im Test durch

An den drei mit "ausreichend" bewerteten Rädern ging der Dauertest, bei dem sie im Labor den Kräften ausgesetzt waren, die bei einer Strecke von 20.000 Kilometern auf sie wirken würden, nicht spurlos vorbei: Es zeigten sich Anrisse an unterschiedlichen Stellen, die ein Sicherheitsrisiko darstellen können.

Das Modell "Stoker 9" von Raleigh ist "mangelhaft", da seine elektrische Sicherheit alles andere als überzeugte: Das Ladegerät dieses Pedelecs fiel in einem Standardtest zur Brandsicherheit durch. Es fing nach dem Kontakt mit einem Glühdraht Feuer. Hinzu kommt, dass sich die Elektronik des Akkus laut Stiftung Warentest wegen einer ungeschickten Konstruktion kurzschließen lässt und ihn damit dauerhaft lahmlegen kann. Da wäre es schnell vorbei mit dem Radfahren mit Rückenwind.

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