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"Öko-Test": Adventskalender mit Mineralöl belastet


Schöne Bescherung!
Diese Adventskalender sind stark mit Mineralöl belastet

Von t-online, cch

22.11.2018Lesedauer: 2 Min.
Adventskalender: "Öko-Test" hat bedenkliche Stoffe in der Schokolade in Adventskalendern gefunden.Vergrößern des BildesAdventskalender: "Öko-Test" hat bedenkliche Stoffe in der Schokolade in Adventskalendern gefunden. (Quelle: teutopress/Symbolbild/imago-images-bilder)
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Oftmals ist die Schokolade in Adventskalendern mit Mineralöl belastet. Das geht aus einer aktuellen Untersuchung von "Öko-Test" hervor. Wir sagen Ihnen, in welchen Kalendern die höchsten Gehalte stecken.

Für viele gehört ein Schokoladen-Adventskalender zur Vorweihnachtszeit dazu. Hinter den Türchen verbirgt sich aber nicht nur eine positive Überraschung: In den kleinen Schokoladentafeln steckt in aller Regel auch Mineralöl, wie eine Untersuchung der Zeitschrift "Öko-Test" (Ausgabe 12/2018) zeigt. Kein Inhalt der insgesamt 20 Kalender im Test war komplett frei von den Schadstoffen.

In zwei Produkten fanden die Tester allerdings nur Spuren. Das werteten sie als nicht allzu dramatisch und gaben ihnen die Note "sehr gut". Darunter war zum Beispiel der "Die Besten von Ferrero Adventkalender". Sechs weitere Kalender wurden mit "gut" bewertet, bei ihnen wurden im Labor erhöhte Mineralölwerte gemessen. Bei sechs Produkten waren sie "stark erhöht", was zu der Note "befriedigend" führte.

Adventskalender im Test: Sechs Produkte fielen durch

Sechs Adventskalender mit Schokolade fielen aufgrund einer erheblichen Belastung mit Kohlenwasserstoffen mit "mangelhaft" durch. Die höchsten Gehalte an Mineralöl (konkret MOSH/POSH) fanden die Tester in:

  • "Adventskalender" von Windel (0,69 Euro pro 75 Gramm)
  • "Adventskalender Puzzle" von Alnatura (9,99 Euro pro 131 Gramm)
  • "Douceur Mein Adventskalender 2018" von Penny (0,75 Euro pro 75 Gramm)
  • "Plamil So Free Milk Organic Chocolate Alternative" (5,99 Euro pro 110 Gramm)

Bei letzterem handelt es sich um einen veganen Adventskalender ohne Milch. Im Kalender von Windel wurden nicht nur MOSH/POSH, sondern auch MOAH nachgewiesen. Diese Stoffe gelten ebenfalls als bedenklich. Sie fanden sich auch in zwei weiteren Kalendern.

Das steckt hinter MOSH/POSH und MOAH

MOSH/POSH sind gesättigte Kohlenwasserstoffe, die sich im Fettgewebe und in Organen anreichern können. In Tierversuchen haben MOSH Schäden zum Beispiel an der Leber verursacht. POSH sind noch wenig erforscht, stehen aber im Verdacht, ähnlich zu wirken.

MOAH sind aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe. Laut Bundesinstitut für Risikobewertung handelt es sich bei ihnen um eine komplexe Mischung aus verschiedenen Kohlenwasserstoffen, zu denen auch krebserzeugende Substanzen gehören können. Da es nur wenige Daten dazu gibt, sei eine abschließende gesundheitliche Bewertung von MOAH noch nicht möglich.

Mineralöl kann zum Beispiel durch Altpapierkarton in die Schokolade gelangen. Denkbar ist auch ein Eintrag aus den Plastikförmchen, in denen die Stücke teilweise liegen.

Die Inhalte der Kalender wurden ausschließlich auf Mineralöl (MOSH/POSH und MOAH) getestet. Weitere Testkategorien gab es nicht. Die Adventskalender wurden im November 2018 gekauft.

Verwendete Quellen
  • Testergebnisse "Öko-Test"
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