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Umfrage: Darum verbessert eine Nacht im Hotel Ihr Sexleben


Kolumne "Lust, Laster und Liebe"
Was Hotelzimmer-Sex so aufregend macht

  • Jennifer Buchholz
MeinungEine Kolumne von Jennifer Buchholz

13.10.2021Lesedauer: 3 Min.
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Neue Eindrücke: Eine Nacht im Hotel kann Ihr Sexualleben verbessern.Vergrößern des Bildes
Neue Eindrücke: Eine Nacht im Hotel kann Ihr Sexualleben verbessern. (Quelle: fizkes/getty-images-bilder)

Sex kann man überall haben. Meistens findet er im heimischen Bett statt. Doch es gibt gute Gründe, es mal in fremden Betten zu tun. Warum Sie mit Ihrem Partner mal raus aus ihrem Schlafzimmer und rein ins Hotel sollten.

Im Hotel verhalten sich die meisten Gäste auffallend anders als zu Hause. Wer auswärts übernachtet versucht in der Regel, Etikette zu wahren und möglichst wenig – oder zumindest nicht negativ – aufzufallen. Und das teilweise nicht nur in den öffentlichen Bereichen. Auch auf ihren Zimmern achtet die Mehrzahl der Hotelgäste darauf, ihr Zimmer tagsüber ordentlich zu hinterlassen.

Öfter, aufregender und länger Sex

Schön und gut. Auf mich wirkt das nur leider, als würden Urlauber den Aufenthalt nicht so wirklich auskosten. Aber weit gefehlt! Das Gegenteil ist der Fall, zeigt die weltweite Umfrage eines Hotelbuchungsportals.

Klar ist: Bei einem Thema punktet das Hotelzimmer gegenüber den eigenen vier Wänden auf jeden Fall: beim Sex. Den praktizieren knapp die Hälfte der deutschen Frauen und Männer aufregender (48 Prozent), häufiger (43 Prozent) und auch länger (28 Prozent) als daheim. Durchschnittlich bis zu 32 Minuten mehr verbringen die Befragten mit ihrem Liebesspiel im fremden Bett. Logische Folge: Im Hotel kommt es auch doppelt so häufig wie zu Hause zum Sex.

Der Grund für den sprunghaften Anstieg liegt erst einmal nahe: die unbekannte, aufregende Umgebung. Interessant wird es aber beim Blick auf andere Details: Die gesteigerte Spannung und Erregung zwischen Hotelkissen ist zwar das entscheidende Argument für die Deutschen. Bei den Briten hingegen ist ausschlagend, dass sie sich nach dem Akt nicht selbst um die Wiederherstellung der Ordnung im Zimmer kümmern müssen.

Im Urlaub sind wir besser im Bett

Die Umgebung als entscheidender Antrieb für besseren Sex lässt Fragen aufkommen. Ist das Zuhause vieler deutscher Paare wirklich so grau, eintönig, trist, dass die Inspiration für heiße Liebesspiele komplett flöten gehen muss? Es gibt doch noch viel mehr Dinge, die der Libido äußerst zudienlich sein können.

Des Rätsels Lösung liegt vielleicht eher hier: Im Urlaub ist man einfach entspannter, hat keine Ablenkung, dafür aber deutlich mehr Zeit und Ruhe – auch für Sex. Kein Essen, das gekocht werden muss – und Abwasch produziert. Kein Staubsauger, der geduldig darauf wartet, endlich die letzten Brötchenkrümel unter dem Esstisch aufzusaugen. Kein voller Wäschekorb, der mahnend im Schlafzimmer steht und "Bügel mich!" schreit.

Raus aus dem Alltagstrott und weg von der gewohnten Umgebung hat man einfach den Kopf frei. Und das wirkt sich geradezu wundersam auf Lust und Liebesspiel aus. Was dem Partner oder uns gefällt rückt mehr in den Fokus. Durch die mentale Entspannung und die stillgelegte Grübelfalle bekommen auch neue, erfrischende Ideen Raum. Das macht nicht nur uns selbst, sondern vielleicht auch unseren Partner aktiver, kreativer und ausdauernder beim Sex.

Und wenn der Sex ausbleibt?

Kurzum, auf ins Hotel, um ein kleines Abenteuer zu erleben und dem Sexleben wieder etwas mehr Schwung zu verleihen! Und klar! Selbst, wenn man letztlich den ganzen Tag nur nackt mit seinem Partner im Bett lümmelt, kuschelt und keinen Sex hat, bleibt doch immer noch der für die Briten so entscheidende Reiz: Man muss nach dem Aufstehen das Bett nicht machen.

Jennifer Buchholz, Redakteurin bei t-online, schreibt in ihrer Kolumne "Lust, Laster, Liebe" über Liebe, Partnerschaft und Sex.

Verwendete Quellen
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