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"Bares für Rares": Überraschung! Horst Lichter schickt Kandidatin nach Hause


"Jetzt muss ich dazwischen gehen"
"Bares für Rares"-Moderator schickt Kandidatin nach Hause

Von Silke Ahrens

17.06.2022Lesedauer: 3 Min.
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"Bares für Rares": Horst Lichter und Heide Rezepa-Zabel haben schon viele Überraschungen bei den Expertisen erlebt.Vergrößern des Bildes
"Bares für Rares": Horst Lichter und Heide Rezepa-Zabel haben schon viele Überraschungen bei den Expertisen erlebt. (Quelle: ZDF/Frank Dicks)

Eine Modellmacherin aus Niedersachsen bringt ein Erbstück zu "Bares für Rares", das sich als äußerst kostbar entpuppt. Trotzdem bekommt sie die Händlerkarte von Horst Lichter nicht.

Beate Grahl-Harms aus Ganderkesee möchte ein Schmuckstück bei "Bares für Rares" verkaufen. "Das ist ein Ring, den meine Schwester und ich von unserer Mutter geerbt haben, den sie vor 40 Jahren von ihrem Ehemann zur Silberhochzeit geschenkt bekommen hat", erklärt die 63-Jährige auf Nachfrage Moderator Horst Lichter.

"Das war ein tolles Geschenk!", findet er und möchte von Schmuckexpertin Heide Rezepa-Zabel mehr darüber erfahren. "Die große Frage ist: Wie bezeichnet man diese Farbe? Es ist tatsächlich ein Diamant in der Mitte und je schöner, stärker und lebendiger die Farbe, desto wertvoller und beachtenswerter ist er. Alles, was braun ist, ist eher negativ. 'Brown kills' sagt man", weiß die Diamantgutachterin.

Man müsse genau schauen, wie die Farbbezeichnung lautet. "In diesem Fall könnte es 'Brown Orange' sein – das ist nicht so gut. 'Orange Brown' ist ein bisschen besser, weil das braun hintenangestellt wird. Dann gibt es noch ein 'Intense Orange' und noch besser ist ein 'Vivid Orange'. Der bringt im Karat etwa 2,16 Millionen", weiß Rezepa-Zabel.

Expertise sorgt für große Überraschung

"Dann können wir das hier abbrechen: Wir nehmen 'Vivid Orange'. Wir haben uns entschieden", scherzt Lichter. Das kann die Expertin allerdings nicht bestätigen. "Ich würde aus meiner Erfahrung hier sagen: Es ist ein 'Fancy Intense Orange'. Das ist nicht schlecht, aber bringt nicht 2,1 Millionen im Karat", stellt sie klar.

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Allerdings sei die Voraussetzung, dass der Diamant natürlich ist und nicht farbverbessert wurde. "Das kann man allerdings nur labortechnisch, also spektroskopisch feststellen", fügt sie hinzu und bewertet den Zustand als "spitzenmäßig". Der Wunschpreis der Modellmacherin beträgt 3.500 Euro.

"In 'Orange' und behandelt kostet der Stein in dieser Größe schon 4.000 bis 5.000 Euro. Wenn er natürlich ist, ist die Preisspanne durchaus größer. Nach meiner Erfahrung würde ich hier taxieren – und das sollten Sie auch behaupten: 15.000 bis 18.000 Euro", verkündet Rezepa-Zabel. "Wow! Damit habe ich nicht gerechnet", gesteht Grahl-Harms fassungslos.

Horst Lichter schickt Kandidatin nach Hause

"Lehn' dich nach vorne, ich darf dich nicht auffangen", rät Lichter, der selbst verblüfft ist, der Kandidatin. Bevor sie jedoch etwas zur Expertise sagen kann, ergreift er wieder das Wort. "Jetzt muss ich dazwischengehen. Das Risiko besteht – wenn das zu den Händlern geht –, dass die sagen: 'Wir gehen davon aus, dass der behandelt ist', und dass das Ganze dann bei 4.500 oder 5.000 Euro aufhört", gibt er zu bedenken und fragt Diamantgutachterin Rezepa-Zabel nach ihrem Rat.

"Selbstverständlich würde ich in ein Labor gehen. So ein Zertifikat kostet 300 bis 400 Euro und wenn Sie das schwarz auf weiß haben, können Sie nur gewinnen", meint die 56-Jährige. "Das ist sehr nett. Vielen Dank. Dann würde ich ihn nicht verkaufen", antwortet Grahl-Harms.

Damit ist Lichter jedoch noch nicht ganz zufrieden. "Ich würde folgenden Deal machen: Die Händlerkarte würdest du kriegen – aber erst, wenn du wiederkommst. Was hältst du davon: Du nimmst den Ring jetzt mit, lässt ein Gutachten machen und dann kommst du wieder. Sollen wir das so machen?", fragt der Moderator.

"Ja, so machen wir das. Vielen Dank, ich habe damit nicht gerechnet", entgegnet die 63-Jährige. "Ich erhoffe mir, dass dieser Diamant unbehandelt ist und dann würde ich sehr gerne wiederkommen", versichert sie.

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