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Grillen: Zehn typische Fehler


Zehn typische Fehler der Hobby-Griller

Ann-Kathrin Landzettel

Aktualisiert am 22.07.2016Lesedauer: 3 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Steaks sollte man besser nicht mit einer Grillgabel wenden.Vergrößern des Bildes
Steaks sollte man besser nicht mit einer Grillgabel wenden. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Feuer

Bevor es losgeht, ist es hilfreich, alle benötigten Utensilien zusammenzutragen, damit man später nicht ständig laufen muss. Immer wieder finden sich beim Grillbesteck auch Gabeln, darin steckt aber oft schon der erste Fehler.

Das Grillgut anstechen

Auf Gabeln sollte man besser verzichten und stattdessen zu einer Grillzange greifen. Denn durch das Anstechen entstehen Löcher im Grillgut, über die wertvolle Flüssigkeit verloren geht. Das Fleisch wird trocken und zäh. Außerdem sehen die angepiksten Stellen nicht schön aus.

Feuchtes und harziges Holz zerstört den Geschmack

Wer statt Kohle Holz zum Grillen verwenden möchte, sollte darauf achten, dass dieses mindestens zwei Jahre gelagert wurde. Nur dann ist es richtig trocken. Befindet sich noch Feuchtigkeit in den Scheiten, qualmen sie stark. Das Grillgut schmeckt rauchig und bitter. Außerdem sollte man auf Nadelholz verzichten, da es Harz enthält, das beim Verbrennen ebenfalls das Aroma zerstört.

Grill nicht zu häufig öffnen

Ein Fehler, der bei geschlossenen Grills immer wieder vorkommt: häufiges Öffnen. Doch dabei entweicht ein Großteil der Hitze und das verschiebt nicht nur die Garzeit nach hinten, sondern lässt Fleisch, Fisch und Gemüse auch schneller austrocknen. Ein weiterer Feind gleichmäßiger Temperatur ist ein zu voller Grill. Dann kann sich die Hitze nicht gleichmäßig verteilen. Während manche Stellen bereits dunkel werden, sind andere noch roh.

Grillgut maximal vier Mal wenden

Auch sehr beliebt: ständiges Wenden von Fleisch und Würsten. Doch dabei kann keine leckere Kruste entstehen und man läuft Gefahr, dass das Grillgut austrocknet. Wichtig ist, dass der Grill ordentlich heiß ist, wenn das Fleisch auf den Rost kommt. Und es sollte höchstens vier Mal gewendet werden. Dazwischen immer eine Minute warten. Tipp: Beim Wenden das Steak um 45 Grad drehen, so entsteht ein schönes Rautenmuster.

Zucker und Honig brennen schnell an

Zucker und Honig in der Marinade sind beliebt. Doch damit sollte man vorsichtig sein. Diese Zutaten karamellisieren sehr schnell und der Grat zwischen goldbraun und schwarz ist schmal. Zudem schmecken die dunklen Stellen unangenehm bitter und gesund sind sie auch nicht. Besser ist es, die Marinade erst im letzten Drittel des Garvorgangs aufzutragen oder ganz auf Zucker und Honig zu verzichten.

Kein Bier über Fleisch und Gemüse kippen

Der Geschmack von Bier ist beliebt. Allerdings sollte es nur in der Marinade zum Einsatz kommen und nie direkt über das Grillgut geschüttet werden. Tropft das Bier in die Glut, werden nicht nur Aschepartikel aufgewirbelt, die sich auf die Speisen legen. Es beginnt zudem zu qualmen. Darunter leidet der Geschmack.

Falsches Öl macht Rauchwolken

Beim Grillen kommt es außerdem darauf an, dass das richtige Öl für Marinade und Rost zum Einsatz kommt. Schließlich muss es hohen Temperaturen standhalten, ohne zu verbrennen und zu qualmen. Der Rauchpunkt bei raffiniertem Sonnenblumenöl liegt beispielsweise bei etwa 210 Grad, bei unraffiniertem bei etwa 100 Grad. Raffiniertes Rapsöl beginnt bei 220 Grad zu qualmen, kaltgepresstes hingegen bereits ab 130 Grad. Besonders hitzebeständig ist raffiniertes Sojaöl. Der Rauchpunkt liegt bei 235 Grad.

Salz entzieht Feuchtigkeit

Beim richtigen Zeitpunkt für den Einsatz von Salz gehen die Meinungen auseinander. Wichtig ist, dass es immer erst kurz vor dem Grillen oder danach mit dem Grillgut in Berührung kommt, da es wertvolle Feuchtigkeit entzieht. Das Fleisch schon Stunden vorher in eine Salzmarinade zu packen, ist daher nicht empfehlenswert.

Vor oder nach dem Grillen pfeffern?

Einen weiteren Fehler kann man vermeiden, indem man erst nach dem Grillen mit Pfeffer würzt. Denn das Gewürz kann in der Hitze anbrennen kann und schmeckt dann nicht mehr so gut. Allerdings gibt es viele, denen die Pfefferkruste sehr gut schmeckt. Das muss man ausprobieren.

Fleisch nach dem Grillen ruhen lassen

Ist das Fleisch fertig gegrillt, legt man es am besten auf einen Teller und lässt es fünf bis zehn Minuten ruhen. Dabei können die Fasern entspannen und der Fleischsaft verteilt sich gleichmäßig. So wird das Ergebnis saftig-zart. Ein Stück Alufolie über dem Teller verhindert, dass das Fleisch kalt wird.

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