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Rotfußröhrling: Pilze am besten jung verzehren


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Rotfußröhrling: Pilze am besten jung verzehren

sp (CF)

Aktualisiert am 16.09.2013Lesedauer: 2 Min.
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Junge Rotfußröhrlinge gelten als essbarVergrößern des Bildes
Junge Rotfußröhrlinge gelten als essbar (Quelle: Martin Werner/imago-images-bilder)

Die Pilzgattung der Rotfußröhrlinge ist in Deutschland weit verbreitet. Die meisten Arten sind essbar. Sie sollten sie allerdings einsammeln, solange sie jung sind.

Weit verbreiteter Speisepilz

Rotfußröhrlinge (Xerocomellus) sind eine Pilzgattung aus der Familie der Dickröhrlingsverwandten. In Europa sind zehn Arten dieser Gattung dokumentiert. Der bekannteste und typische Vertreter ist der Gemeine Rotfußröhrling (Xerocomellus chrysenteron), auch Echter Rotfußröhrling genannt.

Der Gemeine Rotfußröhrling verfügt über einen matt-braunen und filzigen Hut, dessen Oberfläche rissig ist und der einen Durchmesser von etwa fünf bis sieben Zentimetern erreicht. Die Röhren sind gelblich, bei Druck verfärben sie sich schmutzgrün bis bläulich. Je älter der Pilz ist, desto mehr verfärben sie sich olivgelb. Der Stiel ist am Fuß häufig rötlich verfärbt, daher der Name des Pilzes.

Essbarer Waldbewohner

Der Gemeine Rotfußröhrling ist essbar, ebenso wie die meisten seiner Verwandten, wie zum Beispiel der Starkblauende Rotfußröhrling, der Falsche Rotfußröhrling oder der Eichen-Filzröhrling. Den Gemeinen Rotfußröhrling finden Pilzfreunde zwischen Juli und November in einheimischen Laub- und Nadelwäldern.

Essbar, aber eher die knackigen jungen Exemplare

Speisepilzsammler sollten allerdings einen Bogen um die älteren Rotfußröhrlinge machen, denn der Pilz wird im Alter weich, matschig und unbekömmlich. Die jungen Exemplare verfügen dagegen über einen festen Fruchtkörper, der leicht säuerlich schmeckt. Der gelbporige Pilz ist sehr wasserhaltig und sollte nicht in einer luftabgeschlossenen Plastiktüte transportiert werden, da er sich dort schneller zersetzt. Dabei entstehen giftige Substanzen, die zu Brechreiz und Durchfall führen können.

Tipp: Ein luftiger Behälter wie ein geflochtener Korb ist dagegen zum Sammeln von essbaren Pilzen ideal.

Beim Sammeln Höchstmenge beachten

Beim Sammeln von Pilzen sollten Sie zudem zwei Dinge beachten. In Deutschland dürfen Sie, je nach Bundesland, nur eine bestimmte Höchstmenge an Speisepilzen für private Zwecke einsammeln. Wenn Sie als Pilzsammler nicht sicher sind, wie viele dies sind oder wenn Sie Ihre Pilze vorsichtshalber von einem geprüften Pilzsachverständigen überprüfen lassen, dann erhalten Sie Informationen hierzu von der Deutschen Gesellschaft für Mykologie (DGfM).

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