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Pistazien kaufen: Darauf sollten Sie achten


Tipps zu Kauf und Lagerung
Wann Sie Pistazien lieber mit Schale kaufen sollten

t-online, hm

Aktualisiert am 08.07.2022Lesedauer: 3 Min.
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Kein Nussknacker notwendig: Mit diesem kleinen Trick lassen sich Pistazien ganz einfach schälen. (Quelle: t-online)
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Antioxidantien, Aminosäuren, Proteine – Pistazien sind reich an nahrhaften Inhaltsstoffen. Allerdings steckt in den Steinfrüchten auch jede Menge Fett.

Sie galten als Speise der Könige: Pistazien. In der Antike wurden Sie als Delikatesse geschätzt. Im Römischen Reich waren sie sogar als Heilmittel bekannt. Hier erfahren Sie mehr zu ihrer Herkunft und wie Sie Pistazien kaufen und lagern sollten.

Herkunft der Pistazien

Es ist überliefert, dass Pistazien bereits im 2. Jahrhundert vor Christus in der iranischen Provinz Khorasan angebaut wurden. In dieser Region, genauer in Persien beziehungsweise dem heutigen Iran sowie Afghanistan, liegt auch die Heimat der Sumachgewächse, zu denen die Pistazien gehören.

Die grünen Steinfrüchte wachsen an Laubbäumen, die bis zu zwölf Meter hoch und bis zu 300 Jahre alt werden können. Die Ernte findet im Herbst zwischen September und Oktober statt.

Mittlerweile wird die kleine Frucht auch aus anderen orientalischen und arabischen Ländern importiert, wie etwa der Türkei. Und auch aus den USA stammen manche Pistazien in deutschen Supermärkten.

Pistazien kaufen und lagern: Worauf Sie achten sollten

Im Handel kann man Pistazien in verschiedenen Varianten kaufen: geschält und ungeschält, gesalzen, geröstet und auch unbehandelt. Sie schmecken süßlich, aber auch aromatisch-würzig.

Wenn möglich, achten Sie beim Kauf darauf, dass die Pistazien richtig schön grün sind. Das sei das deutlichste Zeichen für gute Qualität, so der Verbraucherinformationsdienst aid. Die Kerne sollten zudem nicht muffig riechen oder alt aussehen. Ansonsten könnte es sein, dass sich an ihnen Aflatoxine gebildet haben. Die giftigen Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen können bereits in kleinen Mengen der Gesundheit schaden. Schmeckt eine Pistazie komisch, sollten Sie sie besser ausspucken – auch dann kann sie mit Aflatoxinen belastet sein.

Lagern Sie ungeschälte Pistazien am besten trocken und kühl – dann sind sie einige Monate haltbar. Bei Zimmertemperatur werden sie mit der Zeit ranzig. Geschälte Exemplare sollten Sie luftdicht verschlossen im Kühlschrank lagern. Hier halten sie sich bis zu vier Wochen. Gelangt Feuchtigkeit an Pistazien, können diese schnell schimmeln. Tipp: Sie können Pistazien auch einfrieren. So haben Sie die Möglichkeit, die Steinfrüchte circa ein Jahr lang frisch zu halten.

Sind Pistazien Nüsse?

Pistazien gehören botanisch gesehen zu den Steinfrüchten mit essbarem Samen. Pistazienkerne sind somit keine Nüsse. Gleiches gilt etwa auch für Cashewkerne.

Nährwerte von Pistazien

Inhaltsstoff (pro 100 Gramm) Menge
Eiweiß 20,8
Fett 51,6
Kohlenhydrate 11,6
Ballaststoffe 10,6

Quelle: IKK: Nährwert-ABC

Pistazienkerne haben jede Menge guter Inhaltsstoffe: Antioxidantien, Eisen, Kalium, Phosphor und Magnesium etwa sowie Vitamin E und B1. Pistazien sind zudem eine gute pflanzliche Eiweißquelle. Ihre Proteine können den Muskelaufbau und -erhalt unterstützen. Eine Studie der Universität von Illinois Urbana-Champaign zeigte zudem, dass geröstete Pistazien alle neun essentiellen Aminosäuren enthalten.

Wann Sie Pistazien lieber mit Schale kaufen sollten

Allerdings bestehen die Steinfrüchte auch etwa zur Hälfte aus Fett. Dementsprechend enthalten sie viele Kilokalorien (594 Kilokalorien pro 100 Gramm). Wenn Sie auf ihre Figur achten und nicht allzu viele Pistazien auf einmal verzehren möchten, sollten Sie sie mit Schale kaufen. Denn wer jede Pistazie erst aufknacken muss, isst automatisch langsamer und bewusster. Der Körper hat so mehr Zeit, ein Sättigungsgefühl hervorzurufen – man isst in der Folge weniger.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, am Tag nicht mehr als eine Hand voll Nüsse – auch Mandeln, Cashews oder Pistazien, die streng genommen keine Nüsse sind – zu essen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • Nährwert-ABC der IKK
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