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Muss man für die Konfirmation getauft sein?


Religionsgemeinschaft
Muss man für die Konfirmation getauft sein?

sk (CF)

Aktualisiert am 01.03.2012Lesedauer: 2 Min.
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Wer sich für die Konfirmation entscheidet, muss zuvor getauft sein.Vergrößern des Bildes
Wer sich für die Konfirmation entscheidet, muss zuvor getauft sein. (Quelle: epd/imago-images-bilder)

Für die Konfirmation müssen Jungen und Mädchen zuvor getauft werden. Die Teilnahme am Konfirmandenunterricht ist allerdings auch ohne Taufe möglich. Die Eltern müssen auch nicht selbst Mitglied der Kirche sein.

Nicht alle Eltern lassen ihre Kinder taufen

Früher war es üblich, ein Kind nach der Geburt taufen zu lassen. Inzwischen verzichten jedoch viele Eltern auf dieses Ritual. Die möglichen Gründe dafür sind vielfältig: Mitunter gehören Vater und Mutter unterschiedlichen Konfessionen an. Oder sie möchten ihr Kind nicht bevormunden, sondern ihm später eine eigene freie Glaubensentscheidung überlassen. In der Praxis kommt es daher häufig vor, dass Mädchen und Jungen im Konfirmandenalter nicht getauft sind.

Wird nun die Frage gestellt, ob eine Konfirmation trotzdem möglich ist, so lautet die Antwort: Nein. Denn bei der Konfirmation handelt es sich ja nicht nur um den Eintritt ins kirchliche Erwachsenenalter, sondern auch um eine Bestätigung der Taufe. Deshalb ist es nur logisch, dass ein Mensch vor der Konfirmation zunächst getauft werden muss.

Ohne Taufe zum Konfirmandenunterricht

Auch Jugendliche, die nicht getauft wurden, können allerdings am Konfirmandenunterricht teilnehmen. Sie lernen hier den Kern des christlichen Glaubens und die wichtigsten Gebete kennen. Mit dem vollendeten 14. Lebensjahr sind die Mädchen und Jungen religionsmündig, können also frei über ihre Religion entscheiden. Der Konfirmandenunterricht vermittelt ihnen das theoretische Rüstzeug, das ihnen eine fundierte Entscheidung über die Zugehörigkeit zur Religionsgemeinschaft ermöglicht.

Taufe und Konfirmation zusammen feiern

Wenn die Jugendlichen beim Besuch des kirchlichen Unterrichts zu dem Schluss gelangen, dass sie konfirmiert werden möchten, dann ist das auch dann möglich, wenn sie nicht getauft sind. Die Taufe steht dann am Ende des Unterrichts und wird häufig direkt vor der anschließenden Konfirmation durchgeführt.

Streng genommen ist diese nicht mehr nötig, denn die Taufe war ja die freie Willensentscheidung des Jugendlichen. Dennoch findet in der Praxis nach der Taufe zumeist noch zusätzlich die Konfirmation statt.

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