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Weckmann: Leckerer Brauch zum Martinstag


Martinstag
Weckmann: Leckerer Brauch zum Martinstag

ts (CF)

Aktualisiert am 01.11.2013Lesedauer: 1 Min.
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Der Weckmann, auch Stutenkerl genannt, ist ein typisches Adventsgebäck. Sowohl am Martinstag als auch am Nikolaustag bereitet das Gebildebrot in Männchenform Kindern und Erwachsenen große Freude. Wissenswertes über die leckere Festtagsspeise erfahren Sie hier.

Weckmann: Süßes Hefemännchen zum Martinstag

Ein Weckmann ist ein sogenanntes Gebildebrot in Form eines Männchens. Da es aus gesüßtem Hefeteig hergestellt wird, auch Stuten genannt, trägt es vielerorts auch den Namen Stutenkerl. Der luftige Teig wird zu einem Männchen geformt. Eine Verzierung aus knackigen Nüssen und Rosinen bildet Augen und Knopfleiste. Auf der Brust trägt das Männchen eine Tonpfeife.

Die Gestalt des Gebildebrots ist dem Bischof Nikolaus von Myra nachempfunden, der bis heute als historisches Vorbild für unseren Nikolaus betrachtet wird. Bei der Tonpfeife handelte es sich ursprünglich nicht um eine Pfeife, sondern einen Bischofsstab. Als typisches Advents- und Vorweihnachtszeitgebäck wird der Weckmann vor allem am Martinstag und am Nikolaustag gebacken und an Kinder verteilt.

Geschichte des Weckmanns

Der Stutenkerl steht in der Tradition der Gebildebrote, die schon seit Jahrhunderten zu bestimmten Anlässen gebacken werden. Im Mittelalter wurden solche Brote beispielsweise nach dem Gottesdienst an diejenigen verteilt, die nicht am Abendmahl teilnehmen konnten.

Freilich handelte es sich bei den Gebildebroten nicht um süße Hefeteilchen, sondern um Gebäck aus einfachem Brotteig. Die Gebildebrote wurden gesegnet und als Ersatz für den Leib Christi an Büßer und Kranke verschenkt. Dieser Brauch geht auf eine urchristliche Tradition zurück. Im Judentum und in der orthodoxen Kirche wird er bis heute praktiziert.

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