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Schildkröte als Haustier: Das müssen Sie bedenken


Artgerechte Pflege für die Schildkröte als Haustier

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Aktualisiert am 06.01.2014Lesedauer: 2 Min.
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Schon lange beschränkt sich die häusliche Tierhaltung nicht mehr auf Hunde, Katzen, Nager und Vögel. Viele Menschen interessieren sich für exotischere Tiere für die Heimhaltung wie beispielsweise eine Schildkröte. Doch ehe Sie sich für eine Schildkröte als Haustier entscheiden, sollten Sie sich über eine artgerechte Haltung, Pflege und Fütterung gut informieren.

Schildkröten: Eine Anschaffung fürs Leben

Bevor Sie eine Schildkröte anschaffen, müssen Sie bedenken, dass Schildkröten mitunter über 100 Jahre alt werden. Seien Sie sich also im Klaren darüber, dass eine Schildkröte im Idealfall ein Begleiter für Ihr ganzes Leben ist. Bedenken Sie außerdem, dass Schildkröten nach wie vor nicht domestiziert wie Hunde oder Katzen sind. Es handelt sich um Wildtiere. Verursachen Sie ihnen daher keinen Stress, indem Sie Ihr Tier häufig anheben oder berühren.

Wenn Sie einen Spielgefährten für Ihre Kinder suchen, sollten Sie möglicherweise zum Schutz der Tiere nicht die Schildkröte wählen. Suchen Sie eher ein Tier zum Beobachten und Pflegen, liegen Sie jedoch mit einer Schildkröte als Haustier genau richtig. Achten Sie darauf, dass Sie sich in diesem Fall an einen seriösen und erfahrenen Zoohändler wenden und vertrauen Sie keinem Anbieter, der gegen eine artgerechte Haltung und Pflege verstößt.

Artgerechte Haltung von Schildkröten als Haustier

Idealerweise halten Sie die Schildkröte nicht allein, sondern mit Artgenossen zusammen. Es bietet sich eine Gruppe von mindestens drei Tieren an. Die Anforderungen an das Zuhause der Schildkröte sind unterschiedlich. Während kleinbleibende Wasserschildkröten in Aquarien zwischen 80 und 120 Zentimetern Länge ausreichend Platz finden, benötigt eine Landschildkröte etwa 15 bis 20 Quadratmeter. Für eine wirklich artgerechte Haltung sind sogar 20 bis 30 Quadratmeter erforderlich.

Die Haltung einer Schildkröte als Haustier in einem Terrarium ist besonders bei Landschildkröten eher umstritten und sollte nur als Übergangslösung erfolgen. Der beste Ort für den Winterschlaf Ihrer Schildkröte ist übrigens ein separater Kühlschrank, wie die „Welt“ in ihrer Online-Ausgabe empfiehlt: „Ein- bis zweimal in der Woche sollte der Besitzer die Kühlschranktür öffnen, damit die Schildkröte ausreichend Sauerstoff bekommt.“

So füttern Sie Ihre Schildkröte

Schildkröten sind grundsätzlich Allesfresser. Je nach Art überwiegt in ihrer Ernährungsweise der Anteil an vegetarischer oder fleischhaltiger Nahrung. Machen Sie sich unbedingt schon vorab mit den Ernährungsgewohnheiten der Art Ihrer Schildkröte vertraut. Es ist leider ein weitverbreiteter Irrtum, dass Schildkröten Obst oder Gemüse fressen. Dies führt häufig zu Durchfall oder zu schnellem Panzerwuchs.

Landschildkröten sind Vegetarier und bevorzugen wie viele Reptilien eine eher eiweißarme Ernährung mit Wildpflanzen. Wasserschildkröten benötigen mehr Eiweiß, sodass ihre Nahrung auch Schnecken, Grillen oder ganze Süßwasserfische enthalten sollte. Je mehr Sie auf naturnahe Nahrung achten, desto gesünder lebt Ihre Schildkröte als Haustier.

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