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Der Drache: Ein uraltes Mischwesen, das Feuer speit


Fantasie
Der Drache: Ein uraltes Mischwesen, das Feuer speit

rk (CF)

Aktualisiert am 23.12.2015Lesedauer: 2 Min.
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Während der Drache hierzulande eher im Mittelalter gegenwärtig war, ist er im asiatischen Kulturkreis noch heute sehr verbreitet.Vergrößern des Bildes
Während der Drache hierzulande eher im Mittelalter gegenwärtig war, ist er im asiatischen Kulturkreis noch heute sehr verbreitet. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Der Drache ist ein sagenumwobenes Fabelwesen, das in fast allen Teilen der Welt sein Unwesen treibt. Das Mischwesen, das einer Schlange ähnelt, beschäftigt seit Tausenden von Jahren die Fantasie der Menschen. Lernen Sie es besser kennen.

Der Drache: Mächtiges Mischwesen bringt Unheil

Der Drache taucht in vielen Kulturkreisen auf und treibt sein Unwesen schon sehr lange. Die ältesten überlieferten Darstellungen sind laut dem Wissenschaftsmagazin "Planet Wissen" über 6.000 Jahre alt. Die verschiedenen Drachenbeschreibungen fallen sehr unterschiedlich aus, es gibt aber auch Übereinstimmungen. So wird das Mischwesen aus Reptilien-Elementen und anderen Attributen wie etwa Löwenpranken als unglaublich groß beschrieben. Es wird Jahrhunderte bis Jahrtausende alt.

Der Drache kann Feuer speien, manchmal auch fliegen und speist ab und an von Menschen – mit Vorliebe verschlingt er Jungfrauen. Oft lebt er in einer Höhle und bewacht einen Schatz – überhaupt hat der Drache eine Vorliebe für Gold und Edelsteine.

Aus den verschiedenen Beschreibungen wird eines schnell klar: Der Drache gilt meist als böse und Unheil bringend. Grund genug für viele sagenhafte Helden, dem Ungetüm den Garaus zu machen. Besonders bekannt ist die Sagenfigur Siegfried aus dem Nibelungenlied. Er erhielt den Beinamen "Drachentöter", nachdem er das Ungeheuer bezwungen hatte.

Der Drache als Versucher im Christentum

Auch in der Bibel kommt der Drache vor. Er personifiziert den Teufel und versucht durch seine Falschheit, die Menschen zu verführen. In der Offenbarung findet sich sogar eine Beschreibung seines Äußeren. Hier wird von einem Mischwesen mit zehn Hörnern und sieben Köpfen gesprochen, das feuerfarben ist. Dieser Inbegriff des Bösen hatte besonders im Mittelalter Hochkonjunktur.

Glücksbringer in Asien: Der Drache außerhalb Europas

In Asien wird der Drache anders wahrgenommen als in der westlichen Welt. In China etwa gilt das Mischwesen als Glücksbote. Auch in Überlieferungen des Hinduismus wird der Drache erwähnt. Der Gott Vishnu teilte den Drachen Rahu in zwei Teile, die Teil des Firmaments wurden.

Auch im Islam wurde der Drachen mit dem Himmelsgestirn verbunden: Hier galt er als verantwortlich für Sonnen- und Mondfinsternis.

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