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"Öko-Test": Diese bedenklichen Inhaltsstoffe stecken in Diätdrinks


"Öko-Test" hat 14 untersucht
Diese bedenklichen Inhaltsstoffe stecken in Diätdrinks

Von t-online, cch

Aktualisiert am 28.12.2018Lesedauer: 2 Min.
Diätdrinks: Laut "Öko-Test" gibt es bessere Methoden, um abzunehmen.Vergrößern des BildesDiätdrinks: Laut "Öko-Test" gibt es bessere Methoden, um abzunehmen. (Quelle: AkayArda/Symbolbild/getty-images-bilder)
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Nach den Festtagen wollen manche Menschen ein paar Pfunde verlieren. Einige greifen zu diesem Zweck zu Diätdrinks. Dabei enthält eine Vielzahl dieser bedenkliche Inhaltsstoffe, wie die Zeitschrift "Öko-Test" für ihre Januar-Ausgabe herausgefunden hat. Fast zwei Drittel der Produkte fiel durch den Test.

Wer Diätdrinks konsumiert, kommt kaum an umstrittenen Zusätzen vorbei. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung von "Öko-Test". Die Experten untersuchten 14 Drinks aus Supermärkten, Discountern, Drogerien und Apotheken. Die preisgünstigsten Produkte im Test sind die besten. Fünfmal vergaben die Tester ein "befriedigendes" Gesamturteil, einmal ein "ausreichendes". Drei Abnehmshakes waren "mangelhaft" und fünf "ungenügend".

In einigen Diätdrinks steckt gentechnisch veränderte Soja-DNA

Aromen und Süßstoffe sind bei den Abnehmprodukten noch das kleinste Problem. Bis auf eine Ausnahme stecken in den Drinks auch künstliche Vitamine und Mineralstoffe. Gleichzeitig wirbt Marktführer Almased etwa mit dem Slogan "100% Natur". Ein Unding, findet "Öko-Test".

In vier sojabasierten Pulvern wies das Labor darüber hinaus gentechnisch veränderte Soja-DNA nach, zum Beispiel in "Almased Vitalkost", "Alsiroyal Diät-Drink" von Alsitan und "Formoline Eiweiß-Diät" von Certmedica International (alle mit "ungenügend" bewertet). Und damit nicht genug: Die drei genannten Drinks haben auch einen sehr stark erhöhten Gehalt an Mineralöl.

Den Negativrekord hält dabei der "Alsiroyal Diät-Drink". In ihm steckt 60-mal so viel an MOSH/POSH wie "Öko-Test" als "sehr stark erhöht" ansieht. Laut Hersteller Alsitan stammt der hohe Gehalt aus Weißölen, die bei der Herstellung verwendet werden. Diese Öle seien ihm zufolge unbedenklich. "Öko-Test" sieht das anders: Verbraucher nehmen demnach durch den Verzehr des Drinks bis zu 16,6 Milligramm MOSH/POSH am Tag auf – das sei "alles andere als akzeptabel".

"Diätdrinks sind schlicht überflüssig"

Denn MOSH können sich in verschiedenen Organen anreichen und haben in Tierversuchen zu Schäden an der Leber geführt. POSH sind noch wenig erforscht, stehen aber im Verdacht, ähnlich zu wirken. Immerhin vier der geprüften Diätdrinks sind gar nicht oder nur mit Spuren dieser Stoffen belastet.

Das abschließende Urteil von "Öko-Test" fällt für die Abnehmprodukte wenig schmeichelnd aus: "Diätdrinks sind schlicht überflüssig. Denn sie helfen nicht dabei, kalorienärmere Ernährungsgewohnheiten zu erlernen."

So hat "Öko-Test" untersucht

Die Pulver wurden auf Rückstände von Reinigungsmitteln, auf Mineralölbestandteile, auf Keime und gentechnisch veränderte Organismen untersucht. Darüber hinaus wurden Drinks, die einen hohen Anteil an wenig verarbeiteten pflanzlichen Zutaten haben, auf Pestizide geprüft. Zudem schauten sich lebensmittelrechtlich geschulte Experten die Angaben auf den Verpackungen genauer an, unter anderem im Hinblick darauf, wie gut die Zubereitung und Anwendung der Drinks beschrieben ist.

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