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Haare: Sind Trockenshampoos eine gute Alternative?


Waschen ohne Wasser
Sind Trockenshampoos ein Ersatz für die tägliche Haarwäsche?

Ann-Kathrin Landzettel

24.03.2015Lesedauer: 2 Min.
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Lange Haar zu waschen, ist aufwendig. Um Zeit zu sparen, greifen Frauen gern zu Trockenshampoos.Vergrößern des Bildes
Lange Haar zu waschen, ist aufwendig. Um Zeit zu sparen, greifen Frauen gern zu Trockenshampoos. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Für Frauen stellt das Haarewaschen oft eine aufwendige Prozedur dar. Ist die Zeit knapp, versprechen Trockenshampoos schnelle Hilfe. Doch wie gut ist ihre Reinigungswirkung wirklich? Wir haben Dr. Uta Solecke, Hautärztin aus Schenefeld und Mitglied im Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD), gefragt, was das Shampoo aus der Dose kann und wo seine Grenzen liegen.

"Trockenshampoos enthalten als Hauptbestandteile Silikate und Stärke, die auf den fettigen Ansatz gesprüht und anschließend wieder ausgekämmt werden", erklärt Solecke. "Da die kleinen Partikel die Fähigkeit haben, Fett an sich zu binden, wirkt das Haar nach der Anwendung gleich viel sauberer – ganz ohne Wasser."

Trockenshampoo ist kein dauerhafter Shampoo-Ersatz

Eine dauerhafte Lösung stellen die Trockenshampoos allerdings nicht dar. Zwar ist der entfettende Effekt der Sprays sehr gut, trotzdem lagern sich mit der Zeit Pulverrückstände, Bakterien, Schmutz und Talg auf der Kopfhaut an. Zwei- bis dreimal hintereinander könne man bedenkenlos zur Dose greifen. Dann solle man die Haare wieder richtig waschen, rät die Dermatologin.

Ihr Tipp: Trockene Kopfhaut sollte nicht öfter als zwei Mal in der Woche gewaschen werden. Bei fettiger Kopfhaut hingegen ist die tägliche Wäsche kein Problem, sofern ein mildes und pH-neutrales Shampoo verwendet wird.

Vorsicht bei trockener und empfindlicher Kopfhaut

Wer unter einer sehr trockenen und empfindlichen Kopfhaut leidet, sollte sich an das Trockenshampoo vorsichtig herantasten. "Neben der enthaltenen Stärke kommen unter anderem auch Duftstoffe, Alkohol und Konservierungsmittel zum Einsatz, die zu Reizungen und Allergien führen können", warnt Solecke.

Die Expertin rät, auf Trockenshampoos zu verzichten, wenn Rötungen sichtbar werden und es zu Juckreiz, Brennen oder einem vermehrten Schuppenbefall kommt.

Backpulver ist das Trockenshampoo aus der Küche

Wer verträgliche und kostengünstige Alternativen ohne kritische Inhaltsstoffe sucht, wird in der Küche fündig: "Hafermehl und Maismehl, aber auch Backpulver sind gute Trockenshampoo-Alternativen und besonders für helle Haare gut geeignet", erklärt Solecke.

Bei dunklem Haar sorge Kakaopulver neben der reinigenden Wirkung für einen guten Duft und lasse die natürliche Haarfarbe kräftiger erscheinen. Bei roten Haaren sei Zimt eine gute Wahl. Von der Verwendung von Babypuder rät die Expertin allerdings ab, da neben rückfettenden Wirkstoffen häufig auch Duftstoffe enthalten sind.

Rückstände gründlich ausbürsten

Um Pulverrückstände, die das Haar beschweren und stumpf aussehen lassen können, möglichst gründlich aus dem Haar zu lösen, rät die Expertin zu Bürsten mit engstehenden Borsten – etwa Wildscheinborstenbürsten. Letzte Partikel im Haar lassen sich mit dem Föhn gut aus dem Haar entfernen. Um die Kleidung zu schützen, ist es zudem ratsam, ein Handtuch um die Schultern zu legen.

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